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Buenos Aires (Fidesdienst) - „Gerechtigkeit und Frieden mit Blick auf die Zweihundertjahrfeiern 2010-2016. Politische Kultur, Gleichheit, ganzheitliche Entwicklung“, lautet das Motto des XII. Tages der Sozialpastoral, der am 19. September im Heiligtum „San Cayetano de Liniero“ in Buenos Aires stattfindet. Ziel des Tages ist „das gemeinsame Nachdenken und die Erneuerung unseres Engagements für die Evangelisierung der sozialen Beziehungen“ mit Blick auf die Zweihundertjahrfeiern, heißt es in einer Präsentation zur Initiative.
Die Präsentation zitiert das Dokument, das die Bischöfe des Landes zum Abschluss ihrer 96. Vollversammlung der Argentinischen Bischofskonferenz (CEA) am 14. August 2008 veröffentlichten, wo es heißt, dass „die Schulden der Argentinier vor allem soziale Schulden sind“ und eine Lösung kein „rein wirtschaftliches oder statistische Problem“ ist, sondern ein „moralisches Problem, dass die Würde betrifft und mehr ziviles Engagement erfordert“.
Wie aus dem Veranstaltungsprogramm hervorgeht, wird der vorsitzende der bischöflichen Kommission für Soziales, Prälat Jorge Casaretto die Arbeiten eröffnen und dabei das Dokument „Gerechtigkeit und Solidarität mit Blick auf die Zweihundertjahrfeiern vorstellen“. Es folgen Vorträge zum Thema „Mit Blick auf die Zweihundertjahrfeiern 2010-2016. Politische Kultur, Gleichheit, ganzheitliche Entwicklung“ und zu den Themen „Eine historische Herausforderung: öffentliche Politik zur Bekämpfung der Armut und Förderung der ganzheitlichen Entwicklung“ und „Eine Herausforderung für die Politik: Werte und Risiken“. Der Tag geht mit einem Gottesdienst mit dem Erzbischof von Buenos Aires, Kardinal Jorge M. Bergoglio zu Ende.
Die Initiative wendet sich vor allem an Sozialarbeiter (Priester, Ordensleute und Laien), Vertreter aus Politik und Gewerkschaft, Universitätsstudenten und alle, die sich für die Entwicklung der Gesellschaft engagieren. Die Tage der Sozialpastoral finden seit 1998 auf Initiative der Abteilung für Soziales der Erzdiözese Buenos Aires statt und verstehen sich als „bevorzugte Plattform für Dialog, Begegnung und Reflexion“. Im Laufe der Jahre befasste man sich mit verschiedenen Themenbereichen und unter den Gästen befanden sich zahlreiche bedeutende Wissenschaftler und Vertreter der Gesellschaft. (GT) (Fidesdienst, 17/09/2009 – 29 Zeilen, 324 Worte)
