AMERIKA/ARGENTINIEN - Für den Erzbischof von Rosario „mindert die Gleichstellung von de facto-Lebensgemeinschaften mit der Ehe den Wert von Ehe und der Familie“

Dienstag, 15 September 2009

Rosario (Fidesdienst) – „Wenn man de facto-Lebensgemeinschaften mit der Ehe gleichstellt, dann mindert dies den Wert der Ehe und der Familie“, so Erzbischof Jose Luis Mollaghan von Rosario in einem Kommentar zum Gesetzentwurf über de facto-Lebensgemeinschaften, der in der Provinz zur Debatte steht.
Wie aus einer Verlautbarung des Erzbistums hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt, fordert Erzbischof Mollaghan als Hirtet dazu auf „über das Gemeinwohl und insbesondere den unschätzbaren Reichtum von Ehe und Familie nachzudenken“. An erster Stelle, so der Erzbischof müsse man „Konzepte klären, da es eine Verwirrung gibt, die den Blick auf die tatsächliche Bedeutung der de facto-Lebensgemeinschaften trübt, sowohl in der Perspektive der Gegenwart als für die Zukunft. Nach Ansicht des Erzbischofs darf „eine solche Anerkennung ohne eine ethische oder kulturelle Grundlage, die sie rechtfertigen würden nicht anerkannt werden“. Diese art fester Beziehungen, seien auch wenn sie eine Verbindung zum Ausdruck bringen, die einer Ehe ähnlich sind „natürlich keine Ehe und können dies auch nicht sein“. Deshalb bedeute „die Gleichstellung von de facto-Lebensgemeinschaften mit dem Reichtum der Ehe, die eine stabile Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau mit er Kultur entsprechenden ethischen Werten ist“ eine „Minderung des Wertes der Ehe sowie des Wertes der Familie“.
Ein solches Gesetz – heißt es in der Verlautbarung weiter, dürfe auch nicht „von einer tiefen moralischen Bindung absehen, da das Wohl stets eine Komponente der Gesetze darstellen sollte“. In diesem Sinn „darf ein wahres Gesetz nicht nur den Willen des Gesetzgebers oder einer Mehrheit zum Ausdruck bringen, sondern es muss eine übergreifende Dimension besitzen und zum wahren Wohl gelangen“. (GT) (Fidesdienst, 15/09/2009)


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