ASIEN/CHINA - Die Gläubigen von Shang Hai treffen sich am Wallfahrtsort der Madonna von She Shan zur Feier der Geburt der Seligen Jungfrau Maria und ersuchen ihre Fürbitte für die “neuen und heiligen Priester” ,wie es der Bischof in seiner Botschaft zum Priesterjahr erbeten hat

Montag, 7 September 2009

Shang Hai ( Fidesdienst) – Mehr als 300 Gläubige der Diözese von Shang Hai haben sich am Samstag, 5. September, am Wallfahrtsort der Madonna von She Shan getroffen um dort ein paar Tage im Voraus das Fest der Geburt der Jungfrau Maria im Priesterjahr zu begehen und insbesondere um ihre Fürbitte zu ersuchen, damit der Herr der Kirche “mehr Priester, mehr Heilige” beschere, so wie es der Bischof in seiner Pastoralbotschaft zum Priesterjahr erbeten hatte. Den dem Fidesdienst zugeschickten Informationen zufolge haben die Gläubigen nach dem Rosenkranz und nach der Eucharistiefeier Blumen und Süßigkeiten vor dem Bild der Madonna niedergelegt um ihr so ihre Ehrerbietung zu zeigen.
Die Diözese von Shang Hai hat eine lange Tradition im Bereich der Marienverehrung; dies zeigt sich am Wallfahrtsort Unserer Lieben Frau von She Shan, dem berühmtesten Marientempel Asiens, der insbesondere auch dem Heiligen Vater, Papst Benedikt XVI., am Herzen liegt. Am 24. Mai 2008, vor dem Weltgebetstag für die Kirche in China und dem Fest der Maria Hilfe für die Christen, hatte Papst Ratzinger eigenhändig das “Gebet an Unsere Liebe Frau von She Shan” geschrieben.
Bei jedem für das Leben der Kirche wichtigem Anlass wendet sich die lokale Gemeinde stets an die Madonna um ihre Fürbitte. Während des Priesterjahres hat sie der Jungfrau auch die Priesterberufungen und die Heiligkeit der Priester anvertraut. In seinem Pastoralschreiben für das Priesterjahr hat der Bischof Aloysius Jin Lu Xian SJ von Shanghai, den Herrn angefleht:” Gib uns mehr Priester, gib uns heiligere Priester”. Bischof Jin hat in seiner langen Botschaft das Gebet empfohlen, die Formation und die Bewahrung der priesterlichen Berufung. Darüber hinaus hat er die Bedeutung des Wortes “sacer-dos” und des Ausdrucks “alter Christus” erklärt um so die Zugehörigkeit der Priester zur Christus zu unterstreichen, dem man sich stets anschließen muss und den man nachahmen muss um sich des Zusatzes “anderer Christus” würdig zu erweisen. (NZ) (Fidesdienst 7/9/2009)


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