AMERIKA/ECUADOR - Gemeinsames Abkommen soll der Kooperation zwischen der Erzdiözese München und Freising und der Ecuadorianischen Bischofskonferenz neue Impulse schenken und Stabilität verleihen

Freitag, 4 September 2009

Quito (Fidesdienst) – Nach einem kurzen Besuch der Kirche der historischen Altstadt von Quito unterzeichneten Erzbischof Reinhard Marx von München und Freising (Deutschland) und der Vorsitzende der Ecuadorianischen Bischofskonferenz, Erzbischof Antonio Arrégui von Guayaquil ein gemeinsames Abkommen, das neue Impulse und Stabilität für die Kooperation garantieren soll. Die Unterzeichnung fand im Rahmen eines Akademischen Akts im Kapitelsaal der Kathedrale des Landes im Beisein aller Bischöfe statt. Dabei wurde Erzbischof Marx vom Primas von Ecuador und Erzbischof Raul Vela Chiriboga von Quito begrüßt, der betonte, dass der Besuch des deutschen Erzbischofs „die brüderliche Zuneigung und Verbundenheit bezeugt und die Bande der Freundschaft und der Nächstenliebe zwischen München und Ecuador festigt“.
Im Verlauf der Zeremonie erinnerte Bischof Julio Teran Dutar von Ibarra an die bedeutenden Momente im Verlauf der 50jährigen Zusammenarbeit, die am Rande des Zweiten Vatikanischen Konzils angeregt worden war, aus dessen Geist „ein günstiges Umfeld für die Aufnahme der brüderlichen Kooperation zwischen unseren Ortskirchen entstand“. Bischof Dutar erinnerte in diesem Zusammenhang auch an die beiden Bischöfe, die den Grundstein für diese Partnerschaft legten, nämlich der damalige Erzbischof von München und Freising, kardinal Julius Döpfner und der damalige Erzbischof von Guyaquil, Bernardino Echeverria.
Erzbischof Reinhard Marx dankte für den herzlichen Empfang und betonte, es sei notwendig, „das dieses Projekt neue Impulse erhält, durch ein Abkommen, dass für unsere Nachfolger verbindlich ist und der Kooperation Stabilität verleiht.“ Mit Blick auf das 50jährige Jubiläum des Beginns der Zusammenarbeit, das 2012 gefeiert wird, ist es für den Erzbischof von grundlegender Bedeutung, dass „man die Zukunft einschätzt und im Auge behält, damit Ziele konsolidiert werden und korrigiert werden kann, was noch fehlt.“ Abschließend gab der Erzbischof die Nahmen der neuen Vertreter seines Erzbistums in Ecuador bekannt: P. Martin Schlachthaber und Herr Aklexander Sitter.
Der Erzbischof von München und Freising wird sich noch bis zum 11. September in Ecuador aufhalten und die Städte Cuenca, Guayaquil, Machala, Portoviejo, Babahoyo, Santo Domingo, Tena, Puyo, Ambat und Ibarra besuchen. Dort wird er Projekte besuchen, die in Zusammenarbeit mit der Diözese München und Freising realisiert wurden. (GT) (Fidesdienst, 04/09/2009 – 32 Zeilen, 356 Worte)


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