ASIEN/CHINA - In der Diözese Jin Zhong soll ein neuer Verein für die katholische Landjugend junge Menschen dazu anregen „Salz der Erde und Licht der Welt zu sein“

Donnerstag, 3 September 2009

Yu Ci (Fidesdienst) – Offiziell wurde der neue Verein für die katholische Landjugend im Verwaltungsbezirk Qi Xian in der Diözese Jin Zhong (heute Yu Ci) in der Provinz Shan Xi am 23. August mit einem feierlichen Gottesdienst gegründet. „Wir wollen das Glaubensleben junger Menschen bereichern und qualitativ verbessern“, so der Gemeindepfarrer Zhu Tuang Chen zu den Gründen die ihn und die Pastoralarbeiter, die mit ihm zusammenarbeiten zur Gründung des neuen Vereins angeregt haben. Nach dem Prinzip „Den Herrn und die Mitmenschen lieben und Menschen in Not helfen“ möchte die örtliche katholische Gemeinde vor allem „das Verantwortungsbewusstsein für die Zukunft der Kirche und der Gesellschaft stärken und den Glauben der jungen Menschen vertiefen; die Zusammenarbeit unter Jugendlichen und die Beteiligung junger Menschen am Leben der Pfarrgemeinde fördern“.
Wie aus dem von dem neuen Verein veröffentlichten Programm hervorgeht, sollen vor allem zwei große Fortbildungsveranstaltungen angeboten werden, einmal im Sommer und einmal im Winter, womit man insbesondere die Anforderungen der Schule berücksichtigen will. Einzelne Gruppen sollen entsprechend der jeweiligen Erfordernisse und Möglichkeiten auch nichtkatholische Jugendliche ansprechen, die dem Verein beitreten möchten.
Die Diözese Yu Ci (heute Jin Zhong) wurde am 7. Juni 1931 auf einem Teilgebiet der Erzdiözese Tai Yuan (Hauptstadt der Provinz Shan Xi) errichtet und 1932 in den Rang einer Apostolischen Präfektur erhoben. 1944 wurde sie Apostolisches Vikariat und im Jahr der Errichtung der katholischen Hierarchie in China 1946 Diözese (erster Bischof war der italienische Dominikanerpater Ermengildo Focaccia). Heute hat die Diözese rund 20.000 Gläubige, 29 Seminaristen und etwa dreißig Ordenschwestern. Außerdem befindet sich eine Klinik, die nach westlichen und chinesischen Methoden behandelt, in Trägerschaft der Diözese. (NZ) (Fidesdienst, 03/09/2009 – 25 Zeilen, 291 Worte)


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