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Zhou Zhi (Fidesdienst) – Das Gebet für die Priester und das Priesterjahr und das Gebet für alle, die auf den Namen Johannes (Täufer) getauft sind, gilt das Gebet der chinesischen Gläubigen „damit alle den Spuren des heiligen Johannes des Täufers folgen, stets zur Umkehr bereit sind, von der Präsenz Christi in ihrem Leben Zeugnis ablegen und das eigene Leben in der Erwartung der Wiederkunft Christi heiligen“. Dies waren die Anliegen des Gebets in zahlreichen katholischen Gemeinden in China am Fest Johannes des Täufers.
Wie aus Informationen hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegen, wurde in den Gemeinden der Diözese Zhou Zhi in der chinesischen Provinz Schaan Xi bereits um 6.00 Uhr Frühgottesdienste am Fest des heiligen Johannes des Täufers gefeiert. Wie ein Priester aus Peking mitteilt „ist die Figur des Johannes des Täufers im Priesterjahr von besonderer Bedeutung, denn er fordert uns als Vorbote Christi dazu auf, selbst zu Vorboten Christi zu werden“.
An seinem Namenstag starb der von vielen Gläubigen geschätzte und geliebte P. Johannes Baptist Zhang Yong Shan, CM, von der Kongregation der Missionen im Alter von 93 Jahren. Er wurde 1947 am Fest der Heiligen Dreifaltigkeit zum Priester geweiht und lebte nach seiner Pensionierung in dem Dorf Xiao Han Cun in der Diözese Tian Jin, wo er weiter als Priester wirkte. Wie Gläubige betonen, die ihn kannten, „hat er trotz Haft und Verfolgung nie aufgegeben. Mit seinen menschlichen und christlichen Tugenden war er lebendiges Zeugnis des Priesteramtes“. „Er war ein wahres Beispiel des Arbeiters im Weinberg des Herrn und er wurde an seinem Namenstag zum Herrn gerufen, wo er reich belohnt werden wird“, so die Gläubigen weiter. Junge Priester, die mit ihm zusammenarbeiten durften betonten „im Priesterjahr ist der heilige Jean Marie Vianney unser Vorbild, aber wir haben hier auch unser eigenes Vorbild: P. Zhang!“. (NZ) (Fidesdienst, 25/ß6/2009 – 25 Zeilen, 333 Worte)
