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Yangon (Fidesdienst) – Ein großes Fest des Gebets und der Gleichgesinntheit zwischen Bischöfen und Priestern: so hat die Kirche in Myanmar, im Geiste und im Herzen mit dem Heiligen Vater und der Universalkirche vereint, die feierliche Eröffnung des
Priesterjahres am 19. Juni begangen.
Die Feier wurde in Yangon unter dem Vorsitz vom Erzbischof der Stadt, S.E. Mons. Charles Maung Bo abgehalten, an der auch andere Bischöfe und Hunderte von Priestern, Ordensleuten und Laien teilgenommen haben.
Dem Ereignis ging ein Tag der spirituellen Einkehr voraus, bei dem sich der birmanische Klerus mit dem Thema “das Bild des Priesters heute” befasste; dabei wurden Überlegungen angestellt über die Rolle, das Engagement und die Herausforderungen, denen sich heute jeder Priester in seiner Berufung und bei seiner Mission stellen muss; dies gilt insbesondere in einem Kontext wie den Myanmars, wo die Kirche eine kleine Minderheit darstellt und die Pastoralarbeit nicht ohne Schwierigkeiten und Hindernisse ausübt.
Der Eröffnungsfeier des Priesterjahres ging die Enthüllung der Statue des Heiligen Giovanni Maria Vianney voraus, der zum Schutzherrn aller Priester ernannt wurde. Es folgte dann die Ausstellung des Allerheiligsten Sakraments und die Verlesung des ganzen Briefes, den der Heilige Vater für diese Gelegenheit geschrieben hatte.
Mons. Bo hat sodann seine Überlegungen vorgetragen und den Inhalt des Briefes veranschaulicht und erklärt und sich dabei mehrmals auf Leben und Werk des heiligen Priesters von Ars berufen. Der Erzbischof ermahnte die birmanischen Priester mit den Worten des Heiligen zu beten und sich beständig auf sein Leben und seine Spiritualität zu berufen.
Am Nachmittag fand eine Eucharistiefeier statt, an der mehr als 80 Priester mit zelebrierten vor mehr als tausend Gläubigen. Die Kirche von Myanmar beabsichtigt während des Priesterjahrs die Berufungspastorale und die stetige Formation des Klerus im Lande zu stärken. (PA) (Fidesdienst 22/6/2009).
