EUROPA/ITALIEN - MISSIN UND EMIGRATION - „Der Koffer mit der Pakteschnur“: Wer ist heute ein Zuwanderer?“

Rom (Fidesdienst) – Wer ist heute ein Zuwanderer? Ein Mensch, der im Schatten lebt, oder vielmehr selbst zum Schatten wird, damit er weiterhin arbeiten und seiner Familie Geld schicken kann. Um jeden Preis. Doch manchmal ist der Pries so hoch, dass der Schatten, damit er weiterhin existieren kann, in die Finsternis des Verbrechens gerät, die zu einem Sog werden wird. Dies alles lässt eine Spirale der Gewalt entstehen und des gewaltsamen Misstrauens entstehen, auf beiden Seiten. Der Rassismus darf sich nicht wieder an den Spieltisch setzen, denn dies kann nur zu einem Ergebnis führen: an diesem Tisch verlieren wir alle, denn an diesem Tisch gibt es keinen virtuellen Einsatz, sondern den Hunger, der den ganzen Planeten betrifft, niemand ist davon ausgeschlossen.
Deshalb hat die reiche Welt immer mehr Angst vor dem Schatten und es werden pro Jahr 25.000 bis 30.000 Dollar für Maßnahmen der Zuwanderungs- und Asylpolitik ausgegeben. Milliarden Dollar, die Millionen von Arbeitsplätzen schaffen könnten, dort wo es keine Arbeit gibt, dort wo immer mehr Arbeiter benötigt werden. Und wir? Sind wir Zuschauer oder Hauptakteure? Sind wir Opfer? Sind wir wehrlos und manipuliert von den Ideen anderer oder konsequent was unsere Vorstellung von Zivilisation und Fortschritt anbelangt? Doch was bedeutet dies heute, wenn es um Zuwanderer geht? (Vorschau auf die vierteilige Dokumentationsreihe: „Der Koffer mit der Paketschnur“: Ein Bericht zur Emigration in aller Welt, den der italienische staatliche Fernsehsender RAIUNO ab dem 29. Juni im Abendprogramm ausstrahlen wird“. (Fidesdienst, 06/06/2009 – 23 Zeilen, 301 Worte)