AFRIKA/MOSAMBIK - Aus dem „Don Orione“-Zentrum Muntanha Weru bittet Pater Romolo in einem eindringlichen Appell um Hilfe

Mittwoch, 27 Mai 2009

Bagamoyo (Fidesdienst) – Der Missionar des Don Orione-Werks, Pater Romolo Mariani, weist in einem Appell auf die schwierige Lage hin, in der sich die Mission Muntaanhana Weru in Bagamoyo befindet. „Das Dorf“, schreibt er in der Zeitschrift „Don Orione Oggi“ seiner Kongregation, „beherbergt Menschen aller Herkunftsarten, die unter den verschiedensten Arten der Armut leiden. Darunter befindet sich auch Aids- und Tuberkulosekranke, Kinder mit oder Kinderlähmung, Blinde, Menschen mit einer Behinderung. Alle haben keine Angehörigen und sind ganz einfach sich selbst überlassen.“ Die Mission hat mehrere Schlafsäle, Klassenzimmer und Bäder und ist von einem baufälligen Zaun umgeben, der an den vor kurzem zu Ende gegangenen Bürgerkrieg erinnert.
„Die hygienischen Bedingungen sind unzulänglich. Die Toiletten und Bäder“, so der Missionar weiter „sind zu wenige und gefährlich, vor allem für die kleinern Kinder und der Kinder mit einer Kinderlähmung, die sich zu den Bädern schleppen müssen. Eine italienische Firma hat sich bereit erklärt das Problem zu beheben und unsere Bäder zu sanieren, doch es würde rund 12.000 Euro kosten“. Die Küchen befinden sich unter freiem Himmel und werden noch mit Holz befeuert, das in großen Mengen gesammelt werden muss „Ein kleiner Gasherd mit vier Feuerstellen, wie man sie auf dem Campingplatz benutzt, würde uns schon helfen, um dieses Problem zu lösen“, so der Missionar.
Ein benachbartes Stück Land „könnte uns mit Saatgut als Gemüsegarten dienen, denn Gemüse kostet hier viel Geld, doch man müsste auch ein Bewässerungssystem installieren“. Den Missionaren fehlt es auch an den nötigsten Werkzeugen zur Instandhaltung, „dies alles könnten wir auch hier besorgen doch auch Werkzeuge sind teuer und von sehr schlechter Qualität“. Deshalb vertraut Pater Mariani auf die Unterstützung von Freunden und Wohltätern und ist „voller Hoffnung, dass auch dieser Teil Afrikas schöner und komfortabler werden kann“. (AM) (Fidesdienst, 27/05/2009 – 25 Zeilen, 302 Worte)


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