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Caracas (Fidesdienst) - Kardinale Jorge Urosa Savino, Erzbischof von Caracas (Venezuela) hat nach zahlreichen Studien die “Instruktionen für die Feier des Ehesakraments” veröffentlicht. Diese haben den Rang eines kirchlichen Gesetzes in der ganzen Erzdiözese von Caracas, um an die Anforderungen des Kirchenrechts zu erinnern, die die Vorbereitung und Feier der Hochzeit regeln und um einige Mißbräuchen und Fehler zu verhindern, von denen man im Pastoralen Schreiben mit dem Titel „Die Ehe, Sakrament der Liebe und der Familie“ lesen kann.
Der Brief, der in den Hl. Messen in der Erzdiözese am Ende der nächsten Woche, 16.-17. Mai, verlesen wird, erinnert an einige grundlegende Ideen über das Sakrament der Ehe, die im Kodex des Kirchenrechts und im Katechismus der Katholischen Kirche enthalten sind und an ihre herausragende und anspruchsvolle Natur. Daraus ergibt sich „die Notwendigkeit, dass sich die Verlobten auf angemessene Weise vorbereiten, mit großer Ernsthaftigkeit und christlichem Geist.“ Der Kardinal erinnert in diesem Sinn daran, dass „die Verlobung ein Zeitraum sein muss, in dem das gegenseitige Kennenlernen vertieft wird, ebenso die religiöse und geistige Erneuerung, die Stärkung des Glaubens und des christlichen Lebens“. Deshalb sind Kurse zur Vorbereitung notwendig.
Gleichzeitig ist es wichtig „die Rechtsgültigkeit und Validität der Ehe zu sichern“. Darüber hinaus fügt der Kardinal an, dass „die Feier des Sakraments ein gut durchgeführter Akt sein muss, mit tief religiösem Charakter, mit der nötigen Aufmerksamkeit und ohne Exzesse.“
Um diese Ziele zu erreichen wurden die „Instruktionen“ veröffentlicht, die „ein gemeinsames juristisch-pastorales Vorgehen festzulegen, der die nötige, würdevolle, authentische und fruchtbare Vorbereitung und Feier des Ehesakraments.“ Das Dokument bringt eine wichtige und praktische Punkte des Kirchenrechts und punktualisiert einige Aspekte der Feier, wie z.B. den Ort und die Umstände. Der Kardinal forderte, dass die Jurisdiktion der Erzdiözese con Caracas sich an diese Instruktionen halte, die vom 1. August 2009 an in Kraft treten.
Der Brief endet mit einem besonderen Appell an die Verlobten, auf dass sie „die Indikationen und Normen des Dekrets wohlwollend annehmen mögen“ und sich gut auf das Sakrament vorbereiten, „denn es handelt sich um einen transzendenten und definitiven Schritt in ihrem Leben: die gegenseitige Weihe ihrer Herzen und die Gründung einer neuen Familie, für immer. Er lädt die Familien der Verlobten ein „an der Vorbereitung und der Feier der Hochzeit mitzuarbeiten in einem christlichen Geist; Exzesse, Verschwendung und nicht nötigen Luxus zu vermeiden, die die Armen beleidigen. (RG) (Fidesdienst 11/5/2009; Zeilen 34 Worte 408)
