ASIEN/CHINA - An Ostern wurden in 90 chinesischen Diözesen 22.308 neue Mitglieder durch die Taufe in die Gemeinschaft der Gläubigen aufgenommen: das Ergebnis einer intensiven Evangelisierungstätigkeit im Paulusjahr

Mittwoch, 22 April 2009

Peking (Fidesdienst) – Wie aus den Statistiken hervorgeht, die das katholischen Mitteilungsblatt „Faith“ dem Fidesdienst zur Verfügung stellt wurden an Ostern in 90 chinesischen Diözesen 22.308 neue Mitglieder durch die Taufe in die Gemeinschaft der Gläubigen aufgenommen, was nicht zuletzt auch das Ergebnis einer intensiven Evangelisierungstätigkeit im Paulusjahr ist. Im vergangenen Jahr hatte Faith die Daten in insgesamt 80 Diözesen erhoben, in denen 13.608 Taufen gezählt wurden. Dieses Jahr konnten in enger Zusammenarbeit mit den Ortskirchen Daten in 90 Diözesen gesammelt werden.
In den Diözesen Peking, Tianjin, Schanghai und Chongquin, die der Zentralregierung unterstehen gab es 2.465 Taufen, darunter 400 in Peking, bei denen es sich größtenteils um Jugendliche und Intellektuelle handelte; 154 in Tianjin, 311 in Schanghai, 1.400 in Chongqing. In der Diözese Peking wurden im Vorjahr 2.000 Taufen registriert.
Im Nordosten Chinas gab es 1.300 Taufen; 1.580 im Nordwesten; 6.761 im Norden; 1.776 in den Gebieten in der Landesmitte; 3.488 in den östlichen Landesteilen; 2.015 im Süden und Südwesten und 2.326 im Südosten.
Besonders erwähnenswert ist, dass im Südwesten die Provinz Sichuan liegt, die vom Erdbeben am 12. Mai 2008 betroffen war, bei dem 80.000 Menschen ums Leben kamen. In dieser Region wurden 2.000 Taufen gezählt. Ein dort tätiger Priester betont: „Das Erdbeben hat unsere Kirchen zerstört, aber nicht unseren Missionsgeist oder unseren Glauben und unsere Hoffnung. Es hat vielmehr unseren religiösen Sinn neu erweckt“. Die Hochburg der katholischen Kirche in der Provinz Hebei hat die Erwartungen auch dieses Jahr nicht enttäuscht: dort wurden 3.700 Taufen registriert. (NZ) (Fidesdienst, 22/04/2009 – 27 Zeilen, 275 Worte)


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