ASIEN/TAIWAN - Kardinal Paul Shan über sich selbst: Der Erlös aus dem Verkauf seiner Autobiographie sind für das von ihm gewünschte Pastoralzentrum bestimmt

Dienstag, 24 März 2009

Taipeh (Fidesdienst) – Am 21. März wurde wenige Tage vor seinem 54jährigen Priesterjubiläum die Autobiographie von Kardinal Paul Shan veröffentlicht. „Die Liebe leben – Die Legende von Kardinal Paul Shan“, lautet der Titel des Buches in dem der Kardinal über sich selbst erzählt. Von seiner Berufung, bis zu seinem langen Kampf gegen den Krebs… von seinen großen pastoralen Verpflichtungen bis zur Kraft des Gebetes… In seiner Autobiographie öffnet der Kardinal den Gläubigen sein ganzes Herz. Aus dem Erlös des Verkaufs soll der Bau des „Parks der Seligpreisungen der Evangelisierung in Asien“ finanziert werden, für dessen Entstehung sich der Kardinal mit allen Kräften einsetzt. Die Einrichtung soll ein Seminar, einen Kindergarten, ein Altersheim, eine Begegnungsstätte für Eingeborene und ein Pastoralzentrum umfassen.
Kardinal Paul Shan Kuo-hsi, S.J., emeritierte Bischof von Kaohsiung (Taiwan), wurde am 3. Dezember 1923 in Puyang, Hopeh, in China (Diözese Taming) geboren. ER trat am 11 September 1946 in die Gesellschaft Jesu in Peking ein und legte am 12. September 1948 ebenfalls in Peking die ewigen Gelübde ab. Er studierte in China und auf den Philippinen, wo er am 18. März 1955 zum Priester geweiht wurde. Er wurde zum Leiter der Chinesischen Abteilung der Sacre Coeur-Schule in Cebu City (auf den Philippinen) ernannt und machte von 1959 al 1961 in Rom an der Päpstlichen Universität Gregoriana das Doktorat im Fach Theologie. Von 1961 bis 1963 wurde er nach Vietnam entsandt und von 1963 bis 1970 war er Novizenmeister und Rektor des „Manresa House“ in Changhua (Taiwan); von 1970 bis 1976 war er Rektor der „St. Ignatius' High School (Taipeh). Gleichzeitig wurde er zum Vorsitzenden der Catholic School's Association in Taiwan gewählt (1972-1976). Von 1976 bis 1979 war er Vorsitzender des Kuangchi Program Service (Taipeh). 1976 wurde er zum Bischofsvikar von Taipeh ernannt. Am 15. November 1979 wurde er zum Bischof von Hwalien ernannt. Am 14. Februar 1980 wurde er zum Bischof geweiht. Am 7. April 1987 wurde er zum Vorsitzenden der Regionalen Chinesischen Bischofskonferenz (CRCB) gewählt und mehrmals in diesem Amt bestätigt, bis er aus Altersgründen zurücktrat. Am 4. März 1991 wurde er zum Bischof von Kaohsiung ernannt. Johannes Paul II. verlieh ihm beim Konsistorium vom 21. Februar 1998 die Kardinalswürde. Am 5. Januar 2006 nahm der Papst sein Rücktrittsgesuch an. (NZ) (Fidesdienst 24/03/2009 - 26 Zeilen, 356 Worte)


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