Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Tai Dong (Fidesdienst ) – Im Jahr 1953, auf Einladung von Seiner Exz. Msgr. André-Jean Vérineux, MEP (1897-1983), Bischof der Diözese von Hwalien, kam P. Giger Alfred (1919-1970), der erste Missionar der Missionsgesellschaft Bethlehem in der Schweiz, SMB, in Tai Dong (im östlichen Teils Taiwans) an. Bis 1960 haben die Missionare ca. 60 Pfarreien oder Missionsstationen in der östlichen Region der Insel Taiwan gegründet. Nach Beendigung dieser Phase der Konstruktion der Grundlagen (1953-1960), wurde eine Wachstumsphase eingeleitet (1961- 1971), danach die Phase der Selbständigkeit (10972-1990) und schließlich die Periode der Verbreitung (1991 bis heute).
Im Geist von P. Pierre-Marie Barral, dem Gründer der Missionsgesellschaft Bethlehem, widmeten sie sich auf den Spuren Christi den Armen, den Kranken, den Ausgegrenzten und den Sündern. Sie haben eine bekanntes katholisches Krankenhaus in Luo Dong, ein Institut zur Berufsausbildung, ein Zentrum für Sozialdienste gegründet und sich um Familien und Jugendliche gekümmert. In der Gesellschaft Taiwans sind sie nicht besonders sichtbar, vielleicht weil sie wenige sind – 14 Missionare, oder vielleicht, weil sie immer in der ärmsten Region der Insel gearbeitet haben, unter den mittellosesten Personen.
Im Jahr 1921 kamen die ersten Missionare der Missionsgesellschaft Bethlehem aus der Schweiz in China an, in der Provinz Hei Long Jiang im Nordosten des Kontinents. Von diesem Moment an haben sich circa 50 Missionare bis 1949 der chinesischen Mission
Die Missionsgesellschaft Bethlehem in der Schweiz ist eine männliche Gesellschaft apostolischen Lebens, die ihren Ursprung in der Apostolischen Schule von Bethlehem hat, die 1895 vom savoyardischen Priester Pierre-Marie Barral (1855-1929) von den Missionaren des Heiligsten Herzens Jesu in Immensee gegründet wurde. Dank der Unterstützung der schweizer Bischöfe gründete der schweizer Priester Pietro Bondolfi (1872 - 1943) am 30. Mai 1921 in der Schweiz die Missionsgesellschaft Bethlehem. Die Missionare der Kongregation arbeiten im Gesundheitsbereich, in der Erziehung und im Sozialwesen, in der Jugendarbeit und in der Pastoral, um die Entwicklung der Länder im Süden der Erde zu fördern, wie z. B. auf den Philippinen, in Taiwan, in Kenia, Sambia, Simbabwe, Bolivien, Kolumbien, Ecuador und Peru. Die Gesellschaft zähl 148 Mitglieder, davon 109 Priester. (NZ) (Fidesdienst 11/03/2009 - Zeilen 30, Worte 349)
