AMERIKA/PANAMA - Kommission der katholischen Kirche beobachtet den Verlauf der Wahl in Panama

Dienstag, 17 Februar 2009

Panama (Fidesdienst) – Das Wahlgericht in Panama beauftragte die Kommission für Gerechtigkeit und Frieden der katholischen Kirche in Panama mit der Wahlbeobachtung mit dem Ziel „zuverlässige“ und „transparente“ Wahlen am kommenden 3. Mai zu garantieren. Insgesamt wird es im ganzen Land über 1.000 Wahlbeobachter geben.
Die Vorsitzende der Kommission für Gerechtigkeit und Frieden, Frau Maribel Jaen, bekräftigte, dass eine „unabhängige und landesweite Wahlbeobachtung gewährleistet wird, insbesondere im christlichen Geist des Dienstes am Gemeinwohl“. Ziel der Vereinbarungen mit dem Wahlgericht ist die direkte Beobachtung von Wahlveranstaltungen, Wahlverhalten und Wahlergebnissen. Man möchte dabei auch die Wahlbeteiligung unter den Bürgern anregen, insbesondere auch in Haftanstalten und Krankenhäusern. Die katholische Kommission wird Anomalien und Unregelmäßigkeiten im Verlauf der Wahlen in eigens dafür bereitgestellt Formulare eintragen.
Die katholische Kirche möchte unterdessen auch einen ethischen Wahlpakt mit den Präsidentschaftskandidaten vereinbaren, wie dies bereits 1994 und 1999 und 2004, nachdem es bei Wahlkampagnen zu unangemessenen Wortäußerungen und aggressiven Verhaltensweisen gekommen war.
Insgesamt 2,2 Millionen Bürger sind für die Wahlen vom kommenden 3. Mai wahlberechtigt, bei denen der sich der Unternehmer Ricardo Martinelli, Frau Balbina Herrera und der ehemalige Präsident Guillermo Endara (1989-1994) um das Amt des Präsidenten für die Jahre von 2009-2011 bewerben. (RG) (Fidesdienst, 17/02/2009 – 22 Zeilen, 206 Worte)


Teilen: