ASIEN/CHINA - Über 3.000 Gläubige nahmen in der Pfarrei von der Heiligen Dreifaltigkeit in der Diözese Zhanjiang an der traditionellen Prozession zum chinesischen Neujahrsfest teil

Dienstag, 3 Februar 2009

Zhanjiang (Fidesdienst) – Über 3.000 Gläubige nahmen in der Pfarrei von der Heiligen Dreifaltigkeit in der Diözese Zhanjiang in der Provinz Guangdong an einer feierlichen eucharistischen Prozession teil, anlässlich des chinesischen Neujahrsfests stattfand. Die lange Prozession, die auch von einer Musikkapelle begleitet wurde, kam auf ihrem 5 Kilometer langen Weg durch 8 katholische Dörfer und dauerte insgesamt 3 Stunden.
Die Prozession zum Neujahrsfest ist in der Pfarrei von der Heiligen Dreifaltigkeit mit ihrer hundertjährigen Geschichte Tradition und diese wurde nur in der Zeit der Kulturrevolution unterbrochen. Jedes Jahr versammeln sich die Katholiken am dritten Tag des chinesischen Neujahrsfests zu einer Prozession, zu der auch Nichtkatholiken eingeladen sind. Die Gläubigen danken damit dem Herrn für das vergangene Jahr und bitten um den Segen für das neue Jahr.
Die Diözese Zhanjiang wurde 1995 errichtet und gehörte zur Diözese Pakhoi (heute Beihai, in der Autonomen Region Guangxi), doch das Evangelium wurde hier erstmals schon vor über 300 Jahren von dem portugiesischen Jesuitenmissionar P. Romin Hinderer (1669-1744). Nach 1845 wurde die Mission von der Gesellschaft für die Außenmissionen von Paris (MEP) übernommen. Heute leben in der Diözese rund 40.000 Katholiken. Es gibt 4 Priester, 17 Ordensschwestern und 2 Novizinnen mit 16 Kirchen. Bischof Paul Su da Nian wurde am 19. Mai 1991 zum Priester und am 9. November 2004 zum Bischof geweiht. Die Kathedrale, die dem heiligen Viktor gewidmet ist wurde von den französischen Missionaren 1902 gebaut. (NZ) (Fidesdienst, 03/02/2009 – 21 Zeilen, 255 Worte)


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