ASIEN/TAIWAN - Neujahrsbotschaft des Vorsitzenden der Regionalen Bischofskonferenz von Taiwan: „Freude bewahren, die Liebe nicht vergessen, selig sind die Armen“

Mittwoch, 28 Januar 2009

Taipeh (Fidesdienst) – „Wir dürfen unsere christliche Identität nicht vergessen“, lautet die Aufforderung, mit der sich der Vorsitzende der Regionalen Bischofskonferenz von Taiwan, Erzbischof John Hung, SVD, von Taipeh, in seiner Neujahrsbotschaft zum chinesischen Neujahrsfest an die Gläubigen wendet. In seiner Botschaft befasst er sich insbesondere mit drei Themen: „Freude bewahren, die Liebe nicht vergessen, selig sind die Armen“. Damit soll insbesondere die christliche Identität bekräftigt werden. In der Botschaft heißt es hierzu: „Es herrscht eine Atmosphäre der globalen Krise … doch wenn wir glauben, dass der Herr bei uns ist, dann können wirtschaftliche Aspekte unseren inneren Frieden nicht stören … Niemand kann uns den Frieden Gottes nehmen! Christen, die voll der Gnade Gottes sind, geben diese Freude auch an ihre Mitmenschen weiter.“
„Wenn wir das „Vater unser“ beten“, so Bischof Hung weiter, dürfen wir nicht vergessen, dass seine bedürftigsten Kinder dem Herrn am meisten am Herzen liegen… Nur wenn wir das, was wir besitzen mit den bedürftigen Brüdern und Schwestern teilen und den Schwächsten helfen, können machen wir den Vater im Himmel glücklich.“ Abschließend erläuterte der Vorsitzende der Bischofskonferenz das Konzept „Selig sind die Armen“: „Dies ist die beste Zeit für die Evangelisierung. Denn das Ende für den Menschen ist der Anfang für Gott. Das wahre Glück ist es, Gott zu besitzen, der einzige Schlüssel für die Lösung sozialer Probleme ist die Nächstenliebe“. Abschließend wünschte der Erzbischof allen ein Neujahrsfest im Zeichen des Gebets, des Teilens, der Einheit in der Familie und der Bitte um den Segen des Herrn. (NZ) (Fidesdienst, 28/01/2009 – 22 Zeilen, 267 Worte)


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