AMERIKA/NICARAGUA - Das Dokument „Teilnahme und Gemeinschaft“ soll dazu anregen, sich den Herausforderungen einer permanenten Mission zu stellen

Montag, 15 Dezember 2008

Managua (Fidesdienst) – Erzbischof Leopold José Brenes Solorzano von Managua (Nicaragua) stellte bei der Versammlung des Klerus im Dezember das Dokument „Teilnahme und Gemeinschaft“ vor, das als Arbeitshilfe die Gläubigen dazu anregen soll, sich als Jünger und Missionare den Herausforderungen einer permanenten Mission zu stellen, zu der sich die Erzdiözese Managua verpflichtet.
„Auf die Bitte von Priestern, Laien und Ordensleuten hin und mit dem Herzen eines Vaters und Hirten der Erzdiözese schien es mir angesichts meiner Zuständigkeit bei der Formulierung von allgemeinen Richtlinien notwendig, solche zu formulieren, damit diese dem Leben, den Feiern und der Verkündigung des Glaubens in den verschiedenen Gruppen, Gemeinschaften, Orden und Kategorien eine Richtung geben und damit die Lehre und die pastoralen Leitlinien unserer Mutterkirche sowohl als Welt- als auch als Ortskirche befolgt werden können“, heißt es in der Präsentation zum Dokument.
Zudem erinnert der Erzbischof daran, dass „Teilnahme und Gemeinschaft von höchster Bedeutung für alle sind, die in der Kirche als Jünger und Missionare Jesu Christi tätig sein wollen“. „Die Verkündigung der Frohbotschaft Jesu betrifft alle Gläubigen“, betont der Erzbischof in diesem Zusammenhang, der dabei auch auf die wachsende Zusammenarbeit mit den Laiengläubigen hinweist.
Das Dokument ordne sich in den Geist und die Bestimmungen der Pastoralprogramme der Diözese ein, „die angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen der permanenten Mission und des einheitlichen Evangelisierungsprojekts besondere Kreativität erforderlich machen. Der Erzbischof bringt abschließend auch seinen Wunsch zum Ausdruck, dass sein Erzbistum eine „lebendige missionarische, dienstbereite und vereinte Kirche“ sein möge. (RG) (Fidesdienst, 15/12/2008)


Teilen: