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Santiago de Cuba (Fidesdienst) – Im Missionsmonat Oktober seien alle kubanischen Gemeinden zum Gebet für die Missionstätigkeit der Kirche aufgefordert. Dies bekräftigt der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Kuba, P. Raul Rodriguez, gegenüber dem Fidesdienst.
Für die einzelnen Wochen des Missionsmonats sind dabei besondere Gebetsanliegen vorgegeben: für die Kinder der Kindermissionswerke, damit sie treue Boten der Heilsbotschaft unter ihren Altersgenossen sind und damit zu „kleinen großen“ Mitarbeitern der Sendung der Liebe werden (erste Woche); für die Jugendlichen, damit sie den ruf zum Priester- und Ordensleben hören und begeisterte Missionare werden, die die Frohbotschaft Jesu unter allen verkünden durch ein konsequentes Zeugnis von Christus und eine radikale Nachfolge (zweite Woche); für alle Missionare in der ganzen Welt, und insbesondere in unserem Land, damit sie dem Beispiel des heiligen Paulus folgend, verstehen, dass die Missionstätigkeit die Antwort auf die Liebe Gottes zu uns ist (dritte Woche); für diejenigen, die kranke Menschen besuchen, damit sie dem Beispiel Dieners Gottes, Pater Olallo, folgen und als Missionare der Nächstenliebe die Botschaft der Liebe zu den Bedürftigen bringen (vierte Woche).
„Der Herr segne unsere Kirche mit dem zweiten kubanischen Seligen, dessen Seligsprechung wir am 29. November in Camaguey feiern, wo Pater Olallo sein Apostolat beim Orden des heiligen Johannes von Gott ausübte“, so Pater Rodriguez. Im vergangen Jahr „hat Kuba seinen ersten Seligen bekommen, Bruder Jose Lopez Piteira, der wegen seines Glaubens den Märtyrertod starb. Diesmal geht es um einen Mann der Nächstenliebe, weshalb wir Gott darum bitten, dass er unsern dritten Seligen einen Mann der Hoffnung sein lässt, denn diese Tugend braucht Kuba in der heutigen Zeit ganz besonders“.
Im Rahmen der Kollekte zum Sonntag der Weltmission werden in verschiedenen Pfarrgemeinden in ganz Kuba auf Anregung der Päpstlichen Missionswerke Lotterien und Bazare veranstaltet. (RG) (Fidesdienst, 14/10/2008)
