ASIEN/CHINA - „Wir wissen, dass die Katholiken uns stets zur Seite stehen“: Jinde Charities und zahlreiche katholische Gläubige helfen auch heute noch den Opfern des Erdbebens, das China vor vier Monaten heimsuchte

Montag, 8 September 2008

Shi Jia Zhuang (Fidesdienst) – Vier Monate nach dem verheerenden Erdbeben, bei dem in der Provinz Sichuan rund 70.000 Menschen ums Leben kamen, helfen die Katholiken des Landes weiterhin den betroffenen Bevölkerungsteilen. Wie aus Informationen hervorgeht, die dem Fidesdienst zur Verfügung stehen, verteilt das katholische Hilfswerk „Jinde Charities“ in Zusammenarbeit mit anderen Zentren, die im sozialen Bereich tätig sind, wie zum Beispiel das Sozialzentrum der Diözese Lan Zhou in der Provinz Gansu, zu Beginn des neuen Schuljahres Spenden im Umfang von rund 16.000 Yuan (umgerechnet etwa 1.600 Dollar) an 28 Schüler aus armen Familien. Außerdem wurde für 12 Schüler aus dem Volk der Yao das Schulgeld bezahlt. Davon wurde auch in den einheimischen Medien berichtet.
Am 17. August kehrten Mitarbeiter von „Jinde Charities“ in den Verwaltungsbezirk Wen Chuan, dem Epizentrum des Erebebens zurück, um langfristige Hilfsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden zu planen, nachdem bereits 1.000 Zelte, Lebensmittelrationen und vieles anderes verteilt wurden. Das Zentrum für psychologische Begleitung in Mian Yang (ebenfalls in der Region des Epizentrums) ist weiterhin tätig. Außerdem wird der Weiteraufbau eines Altersheims geplant, für den Kosten in Höhe von 3.450 anfallen werden. Weitere Wiederaufbauprojekte für Schulen und andere Einrichtungen werden derzeit von drei eigens dafür eingerichteten Arbeitsgruppen des katholischen Hilfswerks geprüft. Zahlreiche Vertreter örtlicher Behörden in den Erdbebengebieten dankten „Jinde Charities“ ausdrücklich mit folgenden Worten: „Wir wissen, dass die Katholiken uns stets zur Seite stehen“. (NZ) (Fidesdienst, 08/09/2008 – 24 Zeilen, 262 Worte)


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