ASIEN/CHINA - „Wir müssen diesen Satz des heiligen Paulus für immer einprägen: „Weh mir, wenn ich nicht verkünde!“ - Neue missionarische Impulse in den chinesischen Gemeinden im Paulusjahr

Freitag, 18 Juli 2008

Rom (Fidesdienst) – Alle katholischen Gemeinden Chinas erleben das Paulusjahr in Gemeinschaft mit der Weltkirche. Das von Papst Benedikt XVI. ausgerufene Jubiläumsjahr prägt schon heute den Alltag der Pfarrgemeinden.
Neben den bisherigen Aktivitäten findet zum Beispiel in den Pfarreien der Diözese Gui Yang jeden Donnerstag eine gemeinsame Bibellektüre mit besonderem Augenmerk auf die Paulinischen Briefe statt und freitags befassen sich die Jugendlichen, die sich zum gregorianischen Gesang treffen auch mit den Neuigkeiten auf dem Programm zum Paulusjahr.
Die Diözese Ning Xia bemüht sich unter Leitung des vor kurzem mit Zustimmung des Papstes zum Bischofskoadjutor ernannten Li Jing um neue Initiativen im Paulusjahr. Bischof Li Jing hatte bei einer kürzliche Versammlung betont: „Wir müssen uns diesen Satz des heiligen Paulus für immer einprägen: ‚Weh mir, wenn ich nicht verkünde!’. In diesem Sinn müssen wir das Paulusjahr nutzen und die Evangelisierung in allen Bereichen neu beleben. Denn jeder von uns ist ein Missionar. Jeder unter uns hat die Pflicht auf den Spuren des heiligen Paulus mindestens einen Menschen zum Haus des Vaters zu führen.“
Die Pfarrei Xiao Dian in der Diözese Tai Yuan fierte den VI. Evangelisierungskongress anlässlich der Eröffnung des Paulusjahres zum Thema: Die Sendung Jesu. Die Teilnehmer waren sich über die Dringlichkeit der Mission einig und appellierten deshalb an alle „nach dem Vorbild des heiligen Paulus den eigenen Pflichten als Christen nachzukommen“. (NZ) (Fidesdienst, 18/07/2008)


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