ASIEN/CHINA - „Könnten wir nur den leeren Sack haben, auch ohne Reis? Auf dem Sack ist das Wappen des Papstes“, so die ungewöhnliche Bitte der Erdbebenopfer aus der Region Sichuan

Freitag, 4 Juli 2008

Shi Jia Zhuang (Fidesdienst) – „Könnten wir nur den leeren Sack haben, auch ohne Reis? Auf dem Sack ist das Wappen des Papstes“, fragten Erdbebenopfer aus der Region Sichuan die Mitarbeiter und freiwilligen Helfer des katholischen Hilfswerks Jinde Charity, die in der von dem Erdbeben am 12. Mai dieses Jahres betroffenen Provinz tätig sind. Mit einer Privatspende des Papstes wurde Reis für die Erdbebenopfer gekauft, den das katholische Hilfswerk unter den Opfern verteilt. Die Nachricht von den Säcken mit dem Papstwappen wurde bald überall bekannt, so dass viele zu den Büros von Jinde Charity kamen und fragten: „Wir wissen, dass der Reis nicht für alle reicht, doch wir würden auch die Säcke ohne Inhalt nehmen, denn es geht uns um das Papstwappen. Wir werden das Wappen einrahmen und es unseren Kindern und Enkeln zeigen … So zeigen wir unsere Dankbarkeit und wir fühlen uns dem Papst nahe.“
Auch auf den Internetseiten des katholischen Hilfswerks mit der Liste der Wohltäter (www.jinde.org/jinde-donor.asp?page=2) steht der Name von Papst Benedikt XVI. . Nach Angaben eines Mitarbeiters gingen nach der Veröffentlichung unzählige Telefonanrufe bei den Büros von Jinde Charitiy ein: „Wir erhielten Anrufe, E-mails und Fax von chinesischen Katholiken aber auch von Nichtkatholiken, die gegenüber dem Papst ihre Dankbarkeit zum Ausdruck bringen wollten und sich über dessen Verbundenheit mit den Menschen in China freuten“. (NZ) (Fidesdienst, 04/07/2008)


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