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Bujumbura (Fidesdienst) – Der bei einem Attentat am 29. Dezember 2003 ums Leben gekommene Apostolische Nuntius in Burundi, Erzbischof Michael Aidan Courtney, ist den Menschen in Burundi noch in lebendiger Erinnerung. (vgl. Fides 30. Dezember 2003, http://www.fides.org/deu/news/2003/0312/30_1927.html und Fides 2. Januar 2004, http://www.fides.org/deu/news/2004/0401/02_1932.html).
Erzbischof Christophe Pierre, Nuntius in Uganda und gegenwärtig geschäftsführender Nuntius in Burundi, erinnert sich im Gespräch mit dem Fidesdienst an den ermordeten Erzbischof Courtney: „Ich bin seit dem Tod von Erzbischof Courtney hier in Bujumbura und habe den tief empfundenen Schmerz gesehen, den das tragische Ereignis im ganzen Land hervorgerufen hat. Erzbischof Courtney hatte gute Beziehungen zu den Menschen in Burundi; sie waren vor allem von seiner Einfachheit beeindruckt, mit der er auf seine Gesprächspartner zuging und von seinem stetigen Engagement für den Frieden. Er führte die Tätigkeit eines Apostolischen Nuntius wirklich auf beispielhafte Weise aus. Nun beten alle dafür, dass man auf dem Weg des Friedens fortschreiten möge, für den sich Erzbischof Courtney so sehr eingesetzt hatte, damit ein neues Burundi entsteht, in dem alle Menschen in Frieden und Einklang zusammenleben“.
Am 29. Januar findet in der Kathedrale von Bujumbura eine Gedenkmesse für den verstorbenen Erzbischof Courtney statt. Hauptzelebrant ist der Bischof von Bujumbura. Mit ihm werden Erzbischof Christophe Pierre und Bischof Luigi Travaglino konzelebrieren, der die Nuntiatur ad interim bis zur Ankunft des neu ernannten Nuntius, Erzbischof Paul Richard Gallagher, leiten wird. An der Gedenkfeier wird auch Staatspräsident Domitien Ndayizeye sowie verschiedene Minister und das ganze diplomatische Korps teilnehmen. Außerdem werden zahlreiche Gläubige erwartet. (LM) (Fidesdienst, 28/1/2004 – 25 Zeilen, 268 Worte)
