AMERIKA/VENEZUELA - Weihnachtsbotschaft des Erzbischofs von Caracas: Christen sollen Instrumente des Friedens sein, Spaltungen und Hass überwinden und Gewalt vermeiden

Mittwoch, 5 Dezember 2007

Caracas (Fidesdienst) - Der Erzbischof von Caracas, Kardinal Jorge L. Urosa Savino, bittet in einem zum Beginn der Adventszeit veröffentlichten Hirtenbrief die Gläubigen, die Weihnachtszeit in einem Geist der Nächstenliebe zu erleben und damit Hass, Egoismus und Gewalt zu überwinden, die das Land in diesen Tagen beherrschen. Der Kardinal erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass im Mittelpunkt der Weihnachtszeit „das christliche und religiöse Fest steht, das wir mit dem Geist der Annäherung an Gott und der geistlichen Erneuerung erleben sollen“. Es sei in diesem Sinn auch eine Gelegenheit, „den eigenen christlichen Glauben und die eigene katholisch Identität zu festigen“ und „unsere Hoffnung zu stärken“.
Der Erzbischof von Caracas erinnert in seinem Hirtenbrief auch daran, dass die Katholiken des Landes an Weihnachten dieses Jahr einer besonderen Herausforderung gegenüberstehen: „Wir sollen Instrumente des Friedens Gottes sein. Die Herausforderung besteht in der Überwindung von Spaltungen, Uneinigkeit und Hass und der Vermeidung von Gewalt um jeden Preis. Wir müssen jede Art von politischer, sozialer und wirtschaftlicher Teilung beseitigen und Solidarität, Brüderlichkeit und Einklang mit all unseren Mitbürgern anstreben.“
Abschließend bittet der Erzbischof von Caracas die Gläubigen darum, bei der Feier des Festes in der Familie auch die Sakramente der Buße und der Eucharistie in den Mittelpunkt zu stellen und nach Frieden zu suchen, indem Vergebung erbeten und gewährt wird und indem man vor allem den Bedürftigen ein besonderes Augenmerk widmet. (RG) (Fidesdienst, 05/12/2007 - Zeilen, Worte)
Wortlaut des Hirtenbriefs von Kardinal Jorge L. Urosa


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