Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Honiara (Fidesdienst) - In den vergangenen drei Jahren brachte Caritas auf den Salomonen zahlreiche Initiativen auf den Weg. In dem Land mit ethnischen Spannungen und weit verbreiteter Armut und Unterentwicklung stellt Caritas alle menschlichen und wirtschaftlichen Ressourcen zur Verfügung, wenn es darum geht, die Bedürfnisse der Einwohner und insbesondere der Armen und Ausgegrenzten unter ihnen zu erfüllen.
Anhand des Rückblicks auf die vergangenen drei Jahre sollen nun zukünftige Programme geplant werden. Im Rahmen des Dreijahresplans wurde vor allem der Sektor „capacity building“ durch Berufsbildungsprogramme für Jugendliche gefördert, um die Beschäftigungsaussichten für junge Menschen in abgelegenen Dörfern des Landes zu verbessern; durchgeführt wurden auch Initiativen zur Traumabewältigung nach Konfliktsituationen und Naturkatastrophen; außerdem wurden Mikroprojekte und Initiativen zur Förderung von Frauen unterstützt, deren soziale, wirtschaftliche und kulturelle Bedingungen verbessert werden sollen. Alle Programme wurden mit einer hohen Erfolgsquote durchgeführt und es nahmen Mitarbeiter der verschiedenen Caritaseinrichtungen in allen Pfarreien des Landes teil, durch deren aktives Engagement alle Teile der Salomonen erreicht werden konnten.
Bilanz wurde bei einem jüngsten Treffen unter Schirmherrschaft von Mitarbeitern von Caritas Australien gezogen, an dem Vertreter aus den Diözesen Gizo, Auki und Honiara teilnahmen und auch Delegierte anderer Nichtregierungsorganisationen anwesend waren. Caritas arbeitet bei den eigenen Programmen auf den Salomonen mit zahlreichen christlichen Hilfsorganisationen und anderen Nichtregierungsorganisationen zusammen. Bei dem Treffen wurde mit Blick auf die Zukunft vor allem eine Sensibilisierung unter den Laien gewünscht und die von Caritas-Programmen betreuten Menschen sollen zukünftig selbst aktiv am sozialen und wirtschaftlichen Wachstum des Landes teilnehmen. (PA) (Fidesdienst, 05/12/2007 - 25 Zeilen, 256 Worte)
