AMERIKA/KOLUMBIEN - VORBEREITUNG AUF DEN AMERIKANISCHEN MISSIONSKONGRESS (CAM 2) – DER LANGE WEG DER VORBEREITUNG DER KOLUMBISCHEN KIRCHE

Dienstag, 18 November 2003

Bogotà (Fidesdienst) – „Die Kirche in Kolumbien hat sich mit dem für sie typischen missionarischen Eifer freudig und zuversichtlich auf die Herausforderungen der Evangelisierung in diesem neuen Jahrtausend vorbereitet“, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Kolumbien, P. Luis Castaño Cardona gegenüber dem Fidesdienst. Zur Vorbereitung auf den Amerikanischen Missionskongress CAM 2 hat die kolumbianische Kirdhe bereits zu Beginn dieses Jahres eine Equipe gebildet, die zu diesem Zweck verschiedenen regionale Treffen veranstaltet hat, in deren Mittelpunkt die missionarische Animation stand. Außerdem organisierte diese Equipe ebenfalls Missionskongresse auf diözesaner und nationaler Ebene. „Zu den wichtigsten Anliegen“, so Pater Castaño Cardona, „gehörte das Studium des Grundalgentextes und die Vorbereitung der Diözesen auf den nationalen Missionskongress in Bogotà.“ Die entsprechenden vorbereitenden Treffen fanden in verschiedenen Teilen des Landes statt (Barranquilla, Medellìn, Cali, Bucaramanga, Bogotà, Villavicencio), damit möglichst vielen Menschen die Teilnahme ermöglicht werden konnte. „Die regionalen Treffen konnten vor allem dank der Mitarbeit der Diözesandirektoren der Päpstlichen Missionswerke veranstaltet werden“, so Pater Castaño, der die verschiedenen Daten auch im einzelnen nennt: vom 26. bis 28. Mai fand in der Erzdiözese Ibagueè ein Kongress unter dem Motto „Machen wir uns auf den Weg, viele Brüder und Schwestern auf der Welt kennen Jesus nicht“ statt; am 3. und 4. Juni veranstalteten die Erzdiözesen Pamplona und Budaramanga gemeinsam ein regionales Treffen; vom 10. bis 12. Juli feierten die Erzdiözesen Medellin und Santa Fe ihren zweiten regionalen Missionskongrtess zum Thema „Wir sind Missionare für die ganze Welt“. Vom 29. September bis zum 5. Oktober fand in den Apostolischen Vikariaten San Andres und Providencia ein regionaler Missionskongress statt, während die Delegierten des Apostolischen Vikariats Leticia-Amazonas sich vom 21. bis 30. Oktober versammelten. Gemeinsames Ziel aller Veranstaltungen war die Stärkung der PMW und die Heranbildung der Laien zu missionrischer Spiritualtiät und missionarischem Engagement sowie die Förderung der Missionsberufe und die Integrierung der Missionspastoral in die ordentliche Pastoral.
Diözesankongress fanden in den Diözesen Santa Marta,
Girardotta e Antioquia, Pereira statt. Auch hier stande die Vertiefung der missionarischen Dimension ad gentes, die Neuevangelisierung und die Ermutigung der Pastoralarbeiter im Mittelpunkt.
Der zehnte nationale Missionskongress von in Bogotà statt und zwar mit dem Ziel „das Engagement der Ortskirchen für die Weltmission zu stärken, damit das apostolsiche Engagement innerhalb und außerhalb des eigenen Umfelds wächst“. „Dies war eine Gelegenheit, das apostolische Engagement und eine Reflexion anzuregen, die den Kirchen, die Pastoralarbeiter brauchen durch die Entsendung von Missionaren für die Erstevangelisierung Hilfe bringen wird“, so Pater Castaño weiter, „nach fast 600 Jahren der Aussaat des Evangeliums sind die Früchte in unseren zahlreichen Kirchen (78) zu sehen und in ihrer Glaubensreife (fast alle Kirchen engagieren sich heute für die Neuevangelisierung)“. Drei Jubiläen haben den 10. nationalen Missionskongress bereichert: die Xaverianer Missionare von Yarumal (die in Yarumal in der kolumbianischen Diözese Santa Rosa di Osos gegründet wurden) feierten ihr 75jähriges Gründungsjubiläum; die Kapuzinerpatres und die Consolata Missionsschwestern fierten das 50jährige Jubiläum ihrer Präsenz als Missionsorden in Kolumbien. (RZ) (Fidesdienst, 18/11/2003 – 46 Zeilen, 501 Worte)


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