AMERIKA/GUATAMALA - „CHRISTUS, MEIN FREUND, DU KANNST AUF MICH ZÄHLEN“: HUNDERTE JUNGENDLICHE DER GUATEMALTEKISCHEN MISSIONSJUGEND VERKÜNDEN CHRISTUS IM EIGENEN LEBENSUMFELD

Donnerstag, 23 Oktober 2003

Guatemala City (Fidesdienst) – Hunderte guatemaltekische Jugendliche der Missionsjugend werden als Missionare in ihrem eigenen Lebensumfeld das Evangelium Christ unter ihren Altersgenossen verkünden. Eine Aussendungsfeier fand am 19. Oktober im Rahmen der Feierlichkeiten zum Sonntag der Weltmission 2003 in Guatemala City statt. Die Feier stand unter dem Motto „Christus, mein Freund, du kannst auf mich zählen“.
Bischof Gerardo Flores, der emeritierte Bischof von Verapaz, der auch Mitglied des Zentralkomitees für den Amerikanischen Missionskongress CAM2 ist, war Hauptzelebrant ei der Heiligen Messe und wandte sich in seiner Predigt mit folgenden Worten an die Jugendlichen: „Verkündet Christus in euren Familien, in den Schulen und Bildungszentren und in eurem Stadtviertel und seit bereit dem Aufruf der Kirche zur Mission zu folgen“. Mit Blick auf die Mission ad gentes, zu der wir kraft unserer Taufe alle berufen sind, forderte Bischof Flores die Jugendliche auf „das eigene Herz zu prüfen und sich zu fragen, ob Gott sie zum einem Missionsdienst berufen hat, der über die Grenzen ihrer eigenen Heimat hinausreichen und die Jesus Christus in andere Länder bringen könnte.“
Indem er an die Heiligsprechung von Daniele Comboni und die Seligsprechung von Mutter Theresa von Kalkutta erinnerte, forderte der Bischof die Jugendlichen auf, dem Beispiel dieser großen Missionare und ihrer völligen Hingabe an das Evangelium und an die Mitmenschen zu folgen. „Mutter Theresa von Kalkutta war eine kleine Frau, doch sie war große, wenn es um die Nächstenliebe ging, denn sie wusste zu lieben“, so Bischof Flores. Der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Guatemala und Koordinator des CAM2 forderte die Jugendlichen auf „die Freude zu erkennen, die der Missionsdienst mit sich bringt“ und verwies dabei ebenfalls auf das Beispiel von Daniele Comboni und Mutter Theresa von Kalkutta.
Die Mitglieder der Guatemaltekischen Missionsjugend wollten im Rahmen des in Mitteamerika gefeierten Jahres der Mission mit einer konkreten Geste auf den Aufruf des Papsts reagieren, der sie als „Licht der Welt und Wächter des Evangeliums“ bezeichnet hatte. Zu diesem Zweck stellten sie eine riesengroße Osterkerze her, als Zeichen des Glaubens und der Hoffnung, die von Christus ausgeht. Diese Kerze gilt bereits als Symbol des Amerikanischen Missionskongresses. Die Jugendlichen stellten die Kerzen in allen Diözesen des Landes aus und brachten sie zur Aussendungsfeier am 19. Oktober nach Guatemala City. (RZ) (Fidesdienst, 23/10/2003 – 35 Zeilen, 388 Worte)


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