AFRIKA/SIMBABWE- OPPOSITION KÜNDIGT EINE REIHE VON STREIKS ZUM PROTEST GEGEN DIE WIRTSCHAFTSPOLITIK DER REGIERUNG AN, DIE DAS LAND AN DEN RAND DES ZUSAMMENBRUCHS GEBRACHT HAT

Montag, 13 Oktober 2003

Harare (Fidesdienst) – Eine Reihe von Streiks wollen oppositionelle Kräfte in Simbabwe zum Protest gegen die Wirtschaftspolitik des Präsidenten Robert Mugabe durchführen. „Das Land befindet sich kurz vor dem Zusammenbruch“, so Vertreter der Opposition, „die Menschen verhungern“. Die Arbeitslosenrate hat in Simbabwe die 70%-Grenze überschritten und die Inflationsrate liegt derzeit bei 430%.
Nachdem die Lebensmittelpreise in den vergangenen Monaten in erschreckendem Maß angestiegen waren, zieht die Regierung erneut die Einführung staatlich kontrollierter Preise in Erwägung.
Staatspräsident Mugabe lehnt Vorwürfe jedoch ab, nach denen seine Politik der Wirtschaft des Landes schweren Schaden zugefügt haben soll und wirft der Opposition seinerseits vor, sie wolle das Land zerstören.
Der Fidesdienst sprach in einem jüngsten Interview mit Erzbischof Pius Alick Ncube über die Lage in Simbabwe. Der vollständige Wortlaut des Interviews ist zugänglich unter www.fides.org. (LM) (Fidesdienst, 13/10/2003 – 20 Zeilen, 160 Worte)


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