AMERIKA/VENEZUELA-KOLUMBIEN - VEREINBARUNGEN ZWISCHEN VENEZUELA UND KOLUMBIEN ZUR FRAGE DER VERTRIEBENEN AN DER GRENZE ZWISCHEN BEIDEN LÄNDERN

Mittwoch, 7 Mai 2003

Caracas (Fidesdienst) – Kolumbien und Venezuela werden sich gemeinsam um die Lösung des Problems der kolumbischen Flüchtlinge in Venezuela bemühen. Die beiden lateinamerikanischen Länder haben VEreinbarungen unterzeichnet, in denen Kolumbien anerkennt, dass infolge interner Konflikte tausende kolumbische Staatsbürger nach Venezuela eingereist sind. Venezuela erkennt seinerseits an, dass die Menschen in den Grenzgebieten unter prekären humanitären Bedingungen leben und will das Problem in Zusammenarbeit mit internationalen Hilfswerken lösen.
Nach Ansicht des Jesuit Refugee Service (JSR) sind diese Vereinbarungen jedoch nur eingeschränkt zutreffend, da „der Begriff ‚Flüchtlinge’ wird kein einziges Mal erwähnt wird.“ Es werde nur von Vertriebenen, vorübergehendem Schutz und Rückführung gesprochen, dabei würden Begriff Flüchtlinge und das Recht auf Anerkennung des Flüchtlingsstaus sorgsam vermieden.“ (LM) (Fidesdienst 7/5/2003 – 13 Zeilen, 129 Worte)


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