EUROPA/SCHWEIZ - DIE HERAUSFORDERUNGEN FÜR DIE KIRCHE IN EUROPA: VOLLVERSAMMLUNG DER VORSITZENDEN DER EUROPÄISCHEN BISCHOFSKONFERENZEN IN VILNIUS

Montag, 22 September 2003

St. Gallen (Fidesdienst) – Vom 2. bis 5. Oktober werden in Vilnius (Litauen) die Vorsitzenden der 34 Bischofskonferenzen tagen, die dem Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) angehören. Die Teilnehmer werden sich auf der Grundlage des am 28. Juni 2003 veröffentlichten nachsynodalen Apostolischen Schreibens „Ecclesia in Europa“ mit den Herausforderungen befassen, denen die Kirche in Europa gegenwärtig gegenübersteht.
Am ersten Versammlungstag stehen politischer und internationale Angelegenheiten im Mittelpunkt: Europa, die Beziehungen zwischen Europa und den anderen Kontinenten, die Erweiterung der Union, der Verfassungsentwurf. Dabei soll vor allem die Frage zugrunde lieben: Welchen Beitrag kann die Kirche mit Blick auf den Aufbau Europas zum internationalen Panorama leisten?
„Europa wieder Hoffnung geben“ lautet die Aufforderung, mit der sich Papst Johannes Paul II. in seinem Dokument „Ecclesia in Europa“ an die europäischen Christen wendet. Für die Mitglieder des CCEE bedeutet dies, einige Umfelder des Dialogs bevorzugt zu behandeln: mit der Kultur, mit den anderen Kirchen, mit den anderen Religionen (insbesondere mit dem Islam). Dasselbe gilt für Medien, Mobilität, Umwelt: auch in diesen Bereichen wollen die Bischofskonferenzen in Zukunft verstärkt zusammenarbeiten und mit diesen Themen werden sich deshalb auch die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen bei ihrer Vollversammlung in Vilnius auseinandersetzen. Die Versammlung wird am 5. Oktober mit einem Schlussgottesdienst im Dom von Vilnius enden. (SL) (Fidesdienst, 22/9/2003 – 24 Zeilen, 228 Worte)


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