AFRIKA/KENIA - INTERNATIONALE AIDS-KONFERENZ: „DIE HERAUSFORDERUNGEN“

Freitag, 19 September 2003

Nairobi (Fidesdienst) – Vom 21. bis 26. September findet in Nairobi (Kenia) die 13. Internationale Aids-Konferenz statt. Die Konferenzteilnehmer werden sich mit den heutigen Herausforderungen befassen und versuchen Wege zur Einschränkung des Problems zu finden. Zu den wichtigsten Herausforderungen gehört eine angemessene ärztliche Betreuung und medikamentöse Versorgung der Aidskranken in den afrikanischen Ländern, wo nur 4% der Aids-Kranken Zugang zu den notwendigen Medikamenten haben. Grund dafür sind die hohen Kosten und große Mängel im Gesundheitswesen sowie das Fehlen von spezialisiertem Personal. Nur eine Bruchteil der HiV-Infizierten in Afrika wissen von ihrer Krankheit, da viele vor Tests zurückschrecken oder keine Möglichkeit besteht einen solchen Test durchzuführen.
In den Industrieländern hat der Zugang zu Aids-Tests und der langfristige Einsatz von Medikamenten bereits zu einem beachtlichen Rückgang bei der Infizierung von Neugeborenen geführt. Entsprechende Therapiemöglichkeiten haben zu einem verbesserten Umgang mit der Krankheit geführt. Afrika ist noch weit davon entfernt: auf diesem Kontinent leben nur etwa 10% der Weltbevölkerung doch 70% der Einwohner sind HIV-Infiziert. Weitere Informationen zur Konferenz sind zugänglich unter www.icasanairobi2003.org7index.php. (AP) (Fidesdienst, 19/9/2003 – 20 Zeilen, 179 Worte


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