EUROPA/ITALIEN - KATHOLISCHES FERNSEHEN IN EUROPA: SYMPOSIUM ZUR ANALYSE DER ERFAHRUNGEN IN DEN EUROPÄISCHEN LÄNDERN UND ZU PERSPEKTIVEN DER ZUSAMMENARBEIT

Dienstag, 16 September 2003

Rom (Fidesdienst) – „Katholische Initiativen im Fernsehen in den europäischen Ländern: Realität und Perspektiven“, lautet der Titel eines vom Rat der Europäischen Medienkommission (CEEM) des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) in Zusammenarbeit mit der Stiftung „Comunicazione e Cultura“ und der Medienkommission der Italienischen Bischofskonferenz veranstalteten Symposiums, das am 18. September 2003 in Rom stattfinden wird.
Das europäische Panorama der Beziehungen zwischen Fernsehen und Katholischer Kirche ist sehr vielfältig. In einigen Ländern oder Diözesen gibt es private Fernsehsender katholischer Prägung; in anderen Ländern strahlen die staatlich-rechtlichen Sender kirchliche Programme aus; in noch anderen Ländern wiederum existiert gar nichts dieser Art. Aus diesem Grund sollen nun Verantwortliche katholischer Sender oder religiöser Programme im öffentlichen Fernsehen im Rahmen des Symposiums ihre Erfahrungen austauschen und eventuelle internationale Koproduktionen in die Wege leiten.
Neben den Verantwortlichen von Sendern und Programmen nehmen auch Delegierte der Bischofskonferenzen jener Länder teil, in denen es keine kirchlichen Sendungen im Fernsehen gibt. Insgesamt werden rund zwanzig Länder vertreten sein: Deutschland, Weißrussland, Slowakei, Schweiz, Ungarn, Polen, Spanien, Serbien-Montenegro, Frankreich, Tschechische Republik, Slowenien, Portugal, Russland, Großbritannien, Ukraine, Bosnien, Belgien, Holland.
Der Vorsitzende der Stiftung „Comunicazione und Kultur“ der Italienischen Bischofskonferenz, Msgr. Francesco Ceriotti, wird die Eröffnungsansprache halten. Professor Francesco Casetti von der Katholischen Universität Mailand wird die Debatte zum Thema „Die Zukunft der Fernsehsender in Europa“ leiten; Jim McDonnell vom Medienausschuss des COMECE (Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft) wird Richtlinien und Normen zur Fernseharbeit in der Europäischen Union erläutern; der Leiter der Medienstelle der Italienischen Bischofskonferenz, Msgr. Claudio Giuliodori, wird in die Debatte über Perspektiven der Zusammenarbeit und Koproduktion einleiten. Der Vorsitzende der CEEM, Bischof Peter Henrici wird mit seiner Ansprache das Symposium abschließen und die Beschlüsse vortragen. (SL) (Fidesdienst 16/9/2003 – 32 Zeilen, 296 Worte)


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