AMERIKA/VEREINIGTE STAATEN - DIASPORA-CHINESEN FEIERN PASTORAL- UND MISSIONSKONGRESS IN SAN FRANCISCO: BEZIEHUNG ZWISCHEN CHRISTUS UND KONFUZIUS, INKULTURATION UND MISSION STANDEN IM MITTELPUNKT DER DEBATTE

Freitag, 5 September 2003

San Francisco (Fidesdienst) – Am 5. September ging in San Francisco der Zweite Pastoral- und Missionskongress der katholischen Diasporagemeinde zum Thema „Konfuzianismus, Vorwort zum Evangelium“ zu Ende. Über 120 Delegierte aus rund 30 verschiedenen chinesischen Diasporagemeinden aus der ganzen Welt nahmen an der Veranstaltung teil, die ursprünglich im Juli dieses Jahres in Toronto (Kanada) stattfinden sollte und infolge der SARS-Epidemie verschoben und an einem anderen Ort durchgeführt werden musste: somit war die zahlenmäßig größte Diasporagemeinde Gastgeberin der Veranstaltung, nämlich die chinesische katholische Gemeinde in San Francisco (USA).
An der den Vorbereitungen für den Kongress war auch das Büro für die Förderung und das Apostolat für die katholische Diasporagemeinde der Kongregation für die Evangelisierung der Völker unter Leitung von Pater Paolo Pang OFM beteiligt.
Die Versammlung bot den Teilnehmern vor Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch über das jeweilige Leben der Gemeinde in einem ausländische Umfeld, das sich von der eigenen kulturellen Tradition unterscheidet. Im Rahmen der Debatte wurden auch die Beziehungen zwischen dem Christentum und dem Konfuzianismus, Probleme der Inkulturation und Herausforderungen der Mission für katholische Chinesen im Ausland erörtert.
Vor drei Jahren hatte der erste Pastoral- und Missionskongress der katholischen Diaspora-Chinesen im Rahmen der Heilig-Jahr-Feiern stattgefunden. Nach dreijähriger Arbeit sind die chinesischen katholischen Diasporagemeinden gewachsen. Außerdem konnten große Fortschritte im Bereich der kulturellen, spirituellen und missionarischen Ausbildung gemacht werden. (NZ) (Fidesdienst 5/9/2003 – 26 Zeilen, 239 Worte)


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