AFRIKA/BURKINA FASO - Bischof von Dédougou zurückgetreten und Nachfolger ernannt

Montag, 6 Juni 2005

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Papst Benedikt XVI. hat am 4. Juni 2005 den von Bischof Zéphyrin Toé von Dédougou (Burkina Faso) entsprechend Can. 401§1 eingereichten Rücktritt angenommen und den bisherigen Generalvikar derselben Diözese, Judes Bicaba, zu seinem Nachfolger ernannt.
Der neue Bischof wurde 1947 in Wakara in der heutigen Diözese Dédougou geboren. Er besuchte die Schule in seiner Heimat und studierte später am Institut Catholique d’Abidjan (Cote d’Ivoire). Am 12. Juli 1975 wurde er zum Priester geweiht und in die Diözese Nouna-Dédougou inkardiniert. Seit der Teilung der Diözese gehört er zur Diözese Dédougou. Von 1975 bis 1986 war er zunächst als Pfarrvikar und später als Gemeindepfarrer tätig. In den Jahren von 1986 bis 1988 sutudierte er Pastoraltheologie (Katechese) in Abidjan. Von 1988 bis 2002 leitete er als Rektor das Ausbildungszentrum für Katechisten. Seit 2002 ist er Generalvikar und Pfarrer.
Die Diözese Dédougou wurde 1975 auf einem Teilgebiet der Erzdiözese Bobo-Dioulasso errichtet und hieß bis zur Errichtung der Diözese Nouna im Jahr 2000 Nouna-Dédougou. Sie befindet sich im Nordwesten von Burkina Faso und hat eine Ausdehnung von 28.374 qkm und 1.089.330 Einwohner, davon 76.206 Katholiken. Es gibt 14 Pfarrgemeinden, 77 Priester (70 Diözesan- und 5 Ordenspriester, 2 Fidei-donum-Priester) und 85 Schwestern sowie 30 Große Seminaristen. (SL) (Fidesdienst, 06/06/2005 - 20 Zeilen, 211 Worte)


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