ASIEN/IRAN - Italienische Caritas erklärt sich bereit, den Erdbebenopfern in Kerman im Südosten des Landes zu helfen

Mittwoch, 23 Februar 2005

Teheran (Fidesdienst) - Die italienische Caritas brachte der Islamischen Republik Iran ihr Beileid und ihre Nähe nach dem Erdbeben zum Ausdruck, das am 22. Februar die rund 700 Kilometer von Teheran entfernt gelegene Region Kerman im Südosten des Iran erschütterte und mehrer Dörfer dem Erdboden gleich machte. In einer provisorischen Bilanz wird die Zahl der Toten auf über 400 geschätzt, während rund 900 Menschen verletzt wurden. Viele Menschen verbrachten die Nacht aus Angst vor neuen Erdstößen oder weil ihr Haus beschädigt wurde im Freien.
In einer am 22. Februar veröffentlichten Verlautbarung brachte die italienische Caritas ihre Bereitschaft zur Einleitung von Nothilfen und zu Durchführung von längerfristigen Programmen zum Wiederaufbau der zerstörten Infrastrukturen und Häuser bereit. Dabei sollen vor allem die am meisten betroffenen Dörfer und die schwächeren Bevölkerungsteile im Mittelpunkt stehen.
Unterdessen wurden im Iran die Schäden, die das Erdbebens vom Dezember 2003 in der historischen Stadt Bam noch nicht vollständig behoben: damals starben Zehntausende Menschen, über fünftausend Kinder verloren ihre Eltern, Hunderte Menschen erlitten Rückgratsverletzungen und tausende wurden mehr oder minder schwer verletzt. Noch heute leben rund 20% der Betroffenen in Zelten, während die restlichen in Containersiedlungen untergebracht sind. (PA) (Fidesdienst, 23/02/2005- 18 Zeilen, 204 Worte)


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