AMERIKA/PERU - Kinder mit einer Behinderung sollen im Südwesten des Landes öffentliche Schulen besuchen

Montag, 23 Juni 2014

Lima (Fides) – In Zusammenarbeit mit dem deutschen Caritasverband fördert Caritas Peru ein Projekt für Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit einer Behinderung im Südwesten des Landes. Wie die Peruanische Bischofskonferenz mitteilt wurden ein Jahr nach Beginn des Projekts 210 Kinder mit einer Behinderung in Klassen an 53 Schulen in Arequipa, Tacna und Moquegua integriert. Die Initiative soll vor allem das Augenmerk dieser 53 öffentlichen Schulen auf die Anforderungen dieser Schüler lenken und in den Familien von Kindern mit einer Behinderung technische und soziale Kompetenzen fördern. Im Rahmen des Projekts sollen in Zusammenarbeit mit Organisationen, die in diesem Bereich tätig sind, auch Jugendliche mit einer Behinderung in die Arbeitswelt integriert werden. Um die technischen und methodischen Voraussetzungen an den Schulen zu schaffen, wurden 214 Lehrer für die Arbeit mit behinderten Schülern ausgebildet. Im Rahmen von Aufklärungskampagnen sollen auch unter Kindern an anderen Schulen Respekt und Akzeptanz im Umgang mit Schülern mit einer Behinderung gefördert werden. Im familiären Umfeld sollen Eltern von Kindern mit einer Behinderung über mögliche Methoden der Förderung der besonderen Talente ihrer Kinder informiert werden. Insgesamt 23 Jugendliche mit einer Behinderung werden im Rahmen des Caritasprojekts bei der Ausbildung auf dem Weg in die Arbeitswelt begleitet. (AP) (Fides 23/6/2014)


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