ASIEN/MYANMAR - Hunger, Unterernährung und Schulden belasten die Menschen in der "dry zone"

Dienstag, 13 Mai 2014

Bagan (Fides) – In der so genannten "dry zone" Myanmars, die 13% der Landesfläche ausmacht leben ein Viertel der 58 Millionen Einwohner oft unter extremen Bedingungen. Sie leiden unter Hunger, Unterernährung und finanzieller Verschuldung. In den zentralen Regionen Mandalay, Magway und Lower Sagaing, die auch als “dry zone" bezeichnet werden, regnet es kaum; doch 60% der Familien sind Bauern. Wie aus einer aktuellen Studie des World Food Programme (WFP), Save the Children, und des Ministry of Livestock, Fisheries and Rural Development, hervorgeht, leiden insgesamt 18,5% der Familien in diesem Gebiet unter der Lebensmittelunsicherheit. Insbesondere in den Monaten Juni und Juli sind Lebensmittel für die alltägliche Ernährung knapp. Rund 12,3% der Kinder im Alter unter 5 Jahren sind unterernährt und die Familien verschulden sich für den Kauf von Lebensmitteln. Unterdessen versorgte das WFP über zehn Jahre lang diese trockenen Gebiete in Myanmar und verteilte Lebensmittel insbesondere für besonders gefährdete Personengruppen, darunter schwangere oder stillende Mütter. Das Hilfswerk stellte Mahlzeiten für über 50.000 Kinder zur Verfügung. (AP) (Fides 13/5/2014)


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