AMERIKA/BOLIVIEN - Menschenhandel: für sexuelle Ausbeutung, Zwangsarbeit und Handel mit Organen werden Kinder verkauft

Montag, 28 April 2014

Potosí (Fides) – Der Handel mit Kinder nimmt in der bolivianischen Region Potosí zu. Wie ais jüngsten Presseberichten hervorgeht, wurden bis Jahr 2012, insgesamt 15.000 Kinder an Schlepper verkauft. Viele Opfer werden jedoch auch für 500 Dollar für die landwirtschaftliche Arbeit auf den Feldern in Nordargentinien verkauft. Die einheimische Polizei setzt sich jedoch mit dem Phänomen kaum auseinander. Im Süden des Landes finden diese Geschäfte stillschweigend statt. Viele Kinder und Jugendliche im Alter bis zu 15 Jahren werden nicht nur zum Zweck der sexuellen Ausbeutung und der Zwangsarbeit verkauft, sondern auch für den Handel mit Organen. Die für Menschenhandel vorgesehene Strafe liegt bei 10 Jahren Haft, wie im Fall von vier Frauen, die am Verkauf eines einjährigen Kindes beteiligt waren, darunter auch die Mutter des Kindes. Wie aus Daten der Vereinten Nationen hervorgeht, wird mit Menschelhandel weltweit pro Jahr ein Umsatz in Höhe von rund 40.000 Millionen gemacht. (AP) (Fides 28/4/2014)


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