AFRIKA/KAMERUN - Zahl der zentralafrikanischen Flüchtlinge steigt

Donnerstag, 10 April 2014

Yaoundé (Fides) – Im Hinblick auf den Zustrom von Flüchtlingen aus der benachbarten Zentralafrikanischen Republik nimmt die Sorge Mayo-Rey, im Norden des Landes zu. Tausende Menschen fliehen vor der Gewalt der verschiedenen bewaffneten Gruppen (Seleka und Anti-Balaka) in Zentralafrika und suchen Zuflucht in den Ortschaften Mbaimboum und Touboro, an der Grenze zwischen den beiden Ländern. Weder die lokalen Behörden noch internationale Organisationen helfen diesen Menschen, die sich selbst überlassen bleiben, oder wenn sie Glück haben von Freunden und Angehörigen in Kamerun aufgenommen werden.
Unterdessen nahm in Kamerun auch die Zahl der Diebstähle und der bewaffneten Überfälle auf Fahrzeuge zu. In Touboro wurden eine Mutter und ihr Kind von bewaffneten Banditen ermordet. Die Behörden in Yaoundé richteten unterdessen am 13. März einen interministeriellen Ausschuss der die Flüchtlinge registrieren soll. (L.M.) (Fides 10/4/2014)


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