AMERIKA/PARAGUAY - Bauern von Curuguaty im Hungerstreik: Teilnehmer eines Marsches fordern die Freilassung

Donnerstag, 10 April 2014

Asuncion (Fides) – Über 300 Menschen, darunger Ordensleute, Sympathisanten und Angehörige der fünf Bauern, die vor zwei Jahren im Zusammenhang mit der Räumung eines im Zeichen des Protestes in de Ortschaft Curuguaty besetzten Gebietes festgenommen wurden, nahmen am Abend des 8. April an einem Marsch teil, bei dem sie vom Vorplatz Himmelfahrts-Kathedrale bis zum Militärkrankenhaus gingen, um die Freilassung der fünf Inhaftierten zu fordern, die sich seit 55 Tagen im Hungerstreik befinden. Bei der Räumungsaktion in Curuguaty kamen am 15. Juni 2012 insgesamt 11 Bauern und sechs Polizeibeamte ums Leben und es gab zahlreiche Verletzte (vgl. Fides 18/06/2012; 26/11/2012). Im Zusammenhang mit dem Massaker wurden 50 Personen angeklagt und mehrere Verdächtige festgenommen. Infolge ihres Hungerstreiks befinden sich die damals festgenommenen Bauern derzeit im Militärkrankenhaus.
Unterdessen baten auch Bischof Lucio Alfert O.M.I vom Apostolischen Vikariat Pilcomayo, und Bischof Pierre Laurent Jubinville, C.S.Sp., von San Pedro in einem Schrieben an das zuständige Gericht in Salto del Guaira, um die Freilassung der inhaftierten Bauern.. (CE) (Agenzia Fides, 10/04/2014)


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