AMERIKA/ARGENTINIEN - Kirche bittet um Solidarität mit den Überschwemmungsopfern: die Region Neuquén ist am meisten betroffen

Mittwoch, 9 April 2014

Neuquén (Fides) – "Infolge der heftigen Regenfälle der vergangenen Tage mussten viele Familien aus Neuquén die Stadt bereits verlassen, nachdem ihre Wohnungen schwer beschädigt wurden" so Bischof Virginio Domingo Bressanelli, S.C.I, von Neuquén (rund 1000 km südlich von Buenos Aires). Der Bischof bekundet in einer Verlautbarung die eigene Verbundenheit mit den betroffenen Familien und bittet die Pfarreien um Hilfsmaßnahmen.
Wie aus einer ersten Bilanz hervorgeht mussten infolge von Überschwemmungen insgesamt über 1.500 Menschen aus der Provinz Neuquén evakuiert werden. Über 3.000 Menschen sind im ganzen Land betroffen. Die größten Schäden wurden in der Umgebung von Neuquén verursacht, wo die Zufhrtsstraßen in die umliegenden Dörfer noch nicht befahrbar sind. In der Provinz Buenos Aires trat der Fluss Lujan über das Ufer, was dazu führte, das 80 Familien ihre Wohnungen verlassen mussten. In Catamatca mussten 400 Personen evakuiert werden, von denen viele in der Kirche der Stadt untergebracht wurden In Rio Negro wurden 500 Personen obdachlos, deren Wohnungen überschwemmt sind. In Chubut kam ein Mensch ums Leben und 70 Familien mussten die Häuser verlassen. (CE) (Fides, 09/04/2014)


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