AMERIKA/MEXIKO - Bischof Calzada Guerrero bezeichnet Morde in Oaxaca als wichtiges Alarmsignal

Montag, 31 März 2014

Oaxaca (Fides) – Nach den jüngsten Morden, zu denen es am vergangenen Wochenende in der Region kam bezeichnet der Weihbischof der Erzdiözese Antequera (Oaxaca, Mexiko), Gonzalo Alonso Calzada Guerrero, diese Aktionen als wichtigs Alarmsignal, das die Behörden nicht unterbewerten sollten. In diesem Zusammenhang fordert er polizeiliche Ermittlungen. Die Katholiken forderte er unterdessen auf, den Wert der Achtung des Menschenlbens weiterzugeben.
Innerhalb von weniger als 48 Stunden wurden am vergangenen Wochenende Oaxaca 12 Personen ermordet, darunger auch der Bruder des Bürgermeisters der Stadt, zwei Mitglieder der Bewegung "Movimiento de Unificación y Lucha Triqui" (MULT), ein bekannter Unternehmer und zwei Mitglieder der “Asamblea Popular de los Pueblos de Oaxaca”. Fast alle waren in der Gemeinschaft oder in der Politik öffentlich engagiert. Wie die lokalen Behörden vermuten, handelt es sich bei den Tätern um Aktionen der Ejército Popular Revolucionario (EPR), obschon sich bisher niemand offiziell zu den Taten bekannte.
Bischof Calzada Guerrero betonte im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst, dass diese Taten das Ergebnis von egoistischen Interessen sein könnten. "Unabhängig, ob es sich bei dem Opfer um einen Politiker, einen Gewarkschafter oder einen Unbekannten handelt, müssen Ermittlungen auf den Weg gebracht werden“, fordert der Bischof. (CE) (Fides, 31/03/2014)


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