AFRIKA/SOMALIA - 50.000 Kinder durch Unternährung und schlechte hygienische Verhältnisse gefährdet

Donnerstag, 27 Februar 2014

Mogadischu (Fides) – Auch nach dem Ende der Hungersnot in Somalia im Jahr 2011 und dem Abzug der Milizionäre aus Mogadischu bitten die Vereinten Nationen und die solmaische Regierung um internationale Spenden für das Land. Viele Einwohner des Landes leben weiterhin unter verheerenden Bedingungen und das Leben von rund 50.000 Kindern ist durch Unterernährung gefährdet. Auch die hygienischen Verhältnisse im Land sind bedenklich. Zu anhaltenden Problemen führt auch die weit verbreitete Korruption und die mangelnde Kontrolle der Regierung über die Wirtschaft des Landes. Wie aus einem Bericht der Vereinten Nationen zur Lage in Somalia und Eritrea hervorgeht, wurden bereits in der Vergangenheit die Korruption der Minister, dei Beschlagnahme von für die Bevölkerung bestimmten Nahrungshilfen und eine schlechte Verwaltung der Hilfsmittel dokumentiert. Rund 60% dder Einwohner, 3,5 Millionen Menschen leben im Zentrum und im Süden des Landes, der von den Milizen der al-Shabab kontrolliert wird. (AP) (Fides 27/2/2014)


Teilen: