AMERIKA/BOLIVIEN - “Nationaler Notstand”: 6.000 Familien nach heftigen Regenfällen und Überschwemmungen obdachlos

Dienstag, 28 Januar 2014

Beni (Fides) – Am gestrigen 27. Januar wurde in Bolivien im ganzen Land der "Nationale Notstand” ausgerufen, nachdem Überschwemmungen und von den heftigen Regenfällen der vergangenen Tage in weiten Teilen des Landes große Schäden verursacht haben. Wie Verteidigungsminister Ruben Saavedra mitteilt wurden bis gestern acht Leichen geborgen nachdem zunächst zehn Personen in Beni vermisst erklärt worden waren (Rurrenabaque), darunter sechs Zivilisten und zwei Soldaten. Zwei Soldaten, die im Einsatz waren, um betroffenen Familien zu helfen werden weiterhin vermisst.
Wie Caritas Bolivien berichtet traten nach den heftigen Regenfällen am vergangenen Wochenende mehre Flüsse in verschiedenen Teilen des Landes über das Ufer. Insgesamt 6.000 Familien sind infolge der Überschwemmungen. In verschiedenen Regionen kam es auch zu Erdrutschen, bei denen Menschen starben und umfangreiche materielle Schäden verursacht wurden. Der Bürgermeister von Rurrenabaque, Yerko Nunez, äußerte sich unterdessen besorgt gegenüber der Presse, was die Lage in der Region anbelangt und bedauerte den Verlust zahlreicher Menschenleben. (CE) (Fides, 28/01/2014)


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