AFRIKA/SÜDSUDAN - Friedensverhandlungen bleiben ergebnislos

Donnerstag, 23 Januar 2014

Juba (Fides) – Die Verhandlungen zur Beendigungen der Ausschreitungen im Südsudan bleiben ergebnislos. Bei den Gesprächen zwischen den Delegationen des Präsidenten Salva Kiir und des ehemaligen Vizepräsidenten Riek Machar in Addis Abeba konnte man sich bisher nicht einigen.
Die Delegation Machars beklagt insbesondere die Unnachgiebigkeit der Regierung Kiir, die nicht bereit sei, auf die Forderungen vor allem im Hinblick auf die Freilassung der politischen Häftlinge und den Rückzug der ugandischen Truppen einzugehen.
Unterdessen hält die humanitäre Krise an. Wie die International Crisis Group mitteilt starben seit Ausbruch der Gefechte am 15. Dezember bereits rund 10.000 Menschen im Südsudan. Die Vereinten Nationen schätzt die Zahl der Binnenflüchtlinge auf über eine halbe Million. Die Städte Bor, Bentiu und Malakal, den Hauptstädten der südsudanesischen Staaten Jonglei, Unity und Upper Nile, wurden bei den Ausschreitungen in den vergangenen Wochen weitestgehend verwüstet.. (L.M.) (Fides 23/1/2014)


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