AFRIKA/SAMBIA - Fünfzig Jahre nach der Unabhängigkeit muss die Souveränität des Volkes im Mittelpunkt der Verfassung stehen

Donnerstag, 9 Januar 2014

Lusaka (Fides)- Eine “selbstbezogene” politische Klasse hat die Entwicklung in Sambia untergraben. Dies betont “Ossis Forum” in einer Verlautbarung zur 50jährigen Unabhängigkeit des Landes (1964).
In der Menschenrechtsorganisation “Oasis Forum” schließen sich die größten christlichen Konfessionen Sambias zusammen (Zambia Episcopal Conference, Christian Council of Zambia, Evangelical Fellowship of Zambia).
“Politiker müssen verstehen, dass Sambia sich des eigenen Potentials im Hinblick auf einen Wandel bekannt ist”, heißt es in der Botschaft. “Arroganz ist die Haltung derer, die meinen alles über den Sturz der Regime zu wissen. Doch die Politiker... sollten wissen, dass sie sich nicht mehr erlauben können, die Sambier mit positiven Wahlergebnissen noch am Tag der Wahl betrügen zu können”.
Oasis Forum wehrt sich seit langem gegen eine Verfassungsänderung, die dem amtierenden Präsidenten ein drittes Mandat ermöglichen soll und betont “es darf nicht akzeptiert werden, dass die verschiedenen aufeinander folgenden Machthaber die Verfassung so ändern, dass die Souveränität des Volkes ganz offensichtlich nicht im Mittelpunkt steht.”.
Deshalb fordert das Forum die Bürger auf, sich nicht einschüchtern zu lassen:: “Diktaturen wachsen auf Einschüchterung in der Hoffnung, dass das Volk ruhig bleibt und keinen Anspruch auf die eigenen Rechte erhebt. Erinnert euch daran, dass das Böse nur siegt, wo die Guten gefügig bleiben”. (L.M.) (Fides 9/1/2014)


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