AFRIKA/SÜDSUDAN - Sechs Mitarbeiter des ärztlichen Hilfswerks CUAMM garantieren vor Ort medizinische Versorgung für die einheimische Bevölkerung

Mittwoch, 8 Januar 2014

Padua (Fides) – Nach den Ausschreitungen im Südsudan wächst dort die Instabilität. Doch auch vor diesem Hintergrund versorgt das ärztliche Hilfswerk “Medici con l’Africa Cuamm” die Einheimischen in den eigenen medizinischen Einrichtungen. Zwar wurden erste Mitarbeiter aus den Krankenhäusern in Yirol (Lake States) und Lui (Western Equatoria) zurückgerufen, doch von bisher insgesamt 20 Mitarbeitern bleiben 6 vor Ort und garantieren die medizinische Versorgung in Erwartung einer Wiederaufnahme der regulären Tätigkeit aller Mitarbeiter. Vier sind im Krankenhaus in Lui tätig, darunter ein Chirurg, ein Kinderarzt, eine Krankenpflegerin und eine Verwaltungskraft und zwei Gynäkologe und ein Kinderarzt und Anästhesist sind in Yirol tätig. “Sorge bereitet uns vor allem die Präsenz von großen Einheiten der Armee in Lui, rund 200 km westlich von Juba“, so der Chirurg der im Krankenhaus in Great Mundri tätig ist. Das Hilfswerk Cuamm ist seit 2006 im Südsudan aktiv. Allein im vergangenen Jahr wurden in den beiden Krankenhäusern rund 53.000 Patienten ambulant untersucht, 13.000 stationär behandelt und über 47.000 Impfungen verabreicht. (AP) (Fides 8/1/2014)


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