AFRIKA/LIBYEN - Erzbischof Martinelli: “Trotz der heutigen Unsicherheit, bin ich zuversichtlich, dass es Frieden geben wird”

Dienstag, 26 November 2013

Tripolis (Fidesdienst)- “Den Druck, denn die Bevölkerung ausübt, wenn es um den sozialen Friedens geht ist mit Sicherheit positiv und ich bin zuversichtlich, dass es in Libyen Frieden geben wird”, so der Apostolische Vikar in Tripolis, Erzbischof Giovanni Innocenzo Martinelli.
Sowohl in Tripolis als auch in Bengasi kommt es zu Protesten der Bevölkerung, bei denen die Bürger des Landes fordern, dass die verschiedenen Milizen die Waffen niederlegen und es damit den Sicherheitskräfte ermöglichen, ihre Aufgaben zu erfüllen. Am 15. November kam es bei einer Protestkundgebung in der Nähe des Sitzes der Misurata-Miliz in Tripolis zu Ausschreitungen, bei denen o 46 Menschen starben und 500 verletzt wurden. Woraufhin die Einwohner der Stadt sich zu weiteren Protesten versammelten und gegen die Präsenz iregulärer bewaffneter Gruppen protestierten. Auch in kamen bei Ausschreitungen zwischen Milizen und der Polizei 9 Menschen ums Leben, während 51 verletzt wurden, woraufhin Bürgerbewegungen zu dreitägigen Protesten auffoderten.
“In Tripolis ist die Lage angesprannt, doch am gefährlichten ist die Siuation derzeit in Bengasi, wo sich derzeit noch der Apostolische Vikar, Erzbischof Magro mit einigen seiner Mitarbeiter aufhält” so Erzbischof Martinelli. “Es sind zwar nur noch wenige Christen dort, doch so können wir unsere Arbeit unter der kleinen katholischen Gemeinde auch nach der Abreise der Ordensschwestern auf würdige Weise unter den noch wenige verbliebenen Krankenschwestern aus den Philippinen, die in den Krankenhäusern wertvolle arbeit leistern fortsetezn.
“Wir leben in einem schmerzhaften und schwierigen Moment. Libyen ist derzeit ein Rätsel und wir verstehen nicht immer wie die Lage tatsächlich aussieht, doch ich bin zuversichtlich, dass die Libyer den Weg zum Frieden finden werden. (L.M.) (Fidesdienst 26/11/2013)


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