ASIEN/HEILIGES LAND - “Chemin Neuf”: Die Figur von Charles de Foucauld in einem neuen Licht

Freitag, 15 November 2013

Nazareth (Fidesdienst) – Die Figur und die Botschaft von Charles De Foucauld muss von Vorurteilen berfreit werden, die “ihn als reichen und liederlichen jungen Mann darstellen, der plötzlich durch die Gnade Gottes zum Eremiten in der Sahara wurde (was er nie wirklich war)”. Der selige Charles war vielmehr “ein 'kleiner Bruder', der zögernd auf große Räume zugeht, zu denen jeder sich aufmachen kann, wenn er auf das Unbekannte und Fremde zugeht – wozu auch das eigene Herz gehört – und dabei Jesus folgt”. So die Gemeinschaft “Chemin Neuf”, die sich am heiligen Ignatius inspiriert und mit der Charistmatischen Erneuerung verbunden ist, bei der Präsentation einer Konferenz zur Figur von Charles de Foucauld, die diese in einem neuen Licht erscheinen lassen soll. Im Rahmen Konferenz, die am heutigen 15. November im Internationalen Zentrum “Maria von Nazareth” in Galilea, wo Jesus seine ersten dreißig Lebensjahre “im Geheimen lebte”, stattfindet soll auch das das Video “Charles De Foucauld, Une vie inutile” des französischen Priesters Jean-François Six von der Union Charles de Foucauld gezeigt werden. “Die Spiritualität von De Foucauld” so Pfarrer Six “besteht in seiner besonderen Ergriffenheit in diesem dritten Jahrhtausend, in dem Individuen und Gruppen versuchen sich zur bewaffnen und unantastbar zu werden. Es geht zum die zärtliche Zuwendung für alle – Männer und Frauen – die verwundet sind”.
“Ihr” so Charles De Foucauld über sich selbst “fragt mich nach dem Sinn meines Lebens. Es ist das Leben eines Mönchs und Missionar, das auf drei Prinzipien gründet: die Nachfolge des im Geheimen lebenden Jesus, die Anbetung des Allerheiligsten Sakraments und das Wohnen bei den Ärmsten”. (GV) (Fidesdienst 15/11/2013).


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