AFRIKA/DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO - Katholiken und Anglikaner treten gemeinsam für den Frieden in der Region der Großen Seen ein

Dienstag, 12 November 2013

Kinshasa (Fidesdienst) – Unter dem Motto “Frieden in der Region der Großen Seen” treten der Verband der Bischofskonferenzen von Zentralafrika (ACEAC, Katholische Bischofskonferenzen der Demokratischen Republik Kongo, Burundi und Ruanda) und der Verband der anglikanischen Bischöfe der Region ein.
Die Initiative wurde vom Vorsitzenden der Justitia-et-Pax-Kommission der ACEAC und Koordinator der Kampagne, Bischof Fridolin Ambongo von Bokungu-Ikela vorgestellt.
Dabei betonte Bischof Ambongo mit Blick auf die jüngste Kapitulation der Rebellenbewegung M23: “Die Hirten der anglikanischen und katholischen Kirchen der Region der Großen Seen freuen sich über die jüngste Entwicklung in der Region und insbesondere im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Wir danken allen, die dies möglich gemacht haben.
Für einen dauerhaften frieden seien außer internationaler Hilfe und diplomatischen Bemühungen “vor allem ein Prozess der Heilung und eine Befriedung der Herzen notwendig, damit eine wahre Kultur des Friedens entstehen kann, die die Achtung der Menschenrechte entstehen kann.“ Dazu wollen insbesondere auch die beiden Kirchen im Rahmen der eigenen Sendung beitragen.
Die Kampagne wird am 1. Dezember in Goma, Hauptstadt der kongolesischen Provinz Nordkivu, offiziell eröffnet werden und will insbesondere Alternativen des Friedens aufzeigen, die über das Schweigen der Waffen hinausgehen und sich dabei für die Förderung einer soliden Kultur der Gerechtigkeit im öffentlichen Leben einsetzen.
In Zusammenarbeit mit dem katholischen Hilfswerken CAFOD (England und Wales) und CRS (Catholic Relief Service, USA) sollen die Strukturen dafür geschaffen werden. Außerdem soll in Zusammenarbeit mit katholischen und anglikanischen Universitäten ein Weißbuch für den Frieden in der Region der Großen Seen heraus gegeben werden. (L.M.) (Fidesdienst 12/11/2013)


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