OZEANIEN/PAPUA NEUGUINEA - Familie steht im Mittelpunkt des neuen Pastoralplans der katholischen Kirche

Dienstag, 12 November 2013

Madang (Fidesdienst) – In Erwartung der Beratungen, die im Rahmen der von Papst Franziskus einberufenen Bischofssynode zur Familie stattfinden werden, stellt die katholische Kirche die Familie in den Mittelpunkt ihres Pastoralplans für die kommenden fünf Jahre. Dies wurde bei der derzeit in Madang tagenden Generalversammlung der katholischen Kirche in Papua Neuguinea und den Salomoninseln beschlossen. Wie das Pressebüro der Bischofskonferenz mitteilt beraten die über 130 an der Generalversammlung teilnehmenden Delegierten aus 22 Diözesen auch über die Planung der Evangelisierungstätigkeit. “Ein Pastoralplan für mehrere Jahre”, so Pfarrer John Willio MSC, Vikar der Erzdiözese Port Moresby, “sollte sich realistische Ziele setzen und dabei flexibel sein und die verschiedenen Aspekte des menschlichen und christlichen Lebens berücksichtigen”, und “Aktionen so planen, dass sie im Gebet und in der Betrachtung verwurzelt sind“. “Das Werk ist das Werk Gottes, nicht unseres”, so der neue Apostolische Nuntius in Neuguinea und den Salomoninseln Erzbischof Michael Banach, in seiner Ansprache an die Versammlung. Der Vatikanvertreter übermittelte den Konferenzteilnehmern auch die Grüße von Papst Franziskus und der Kongregation für die Evangelisierung der Völker.
Im Zusammenhang mit der Familie soll der Pastoralplan sich auch mit den Themen Jugend, Bildung und Sexualität befassen. Die Teilnehmer der Konferenz erinnerten im Rahmen der Debatte an einen „Bildungsnotstand“ unter jungen Menschen und den Verfall der Werte der christlichen Ehe. Deshalb soll die Familienpastoral künftig im Mittelpunkt stehen. (PA) (Fidesdienst 12/11/2013)


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